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Dienstag, 29. Mai 2012, 18:00 Uhr

Ausstellungseröffnung "Neofaschismus in Deutschland"

Ansprachen vom Sozialen Zentrum und Bürgermeister Hans-Joachim Grote

Infoarchiv Norderstedt | Vom 29. Mai bis zum 14. Juni gastiert die Ausstellung Neofaschismus in Deutschland auf Initiative des Sozialen Zentrums (SZ) im Norderstedter Rathaus. Zur Eröffnung sprechen ein Vertreter des SZ und Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote (CDU).

Ausstellungs-Plakat

Ausstellungs-Plakat "Neofaschismus in Deutschland"

In der Bundesrepublik Deutschland werden Menschen beschimpft, bedroht, zu Tode getreten oder bei lebendigem Leibe verbrannt, weil sie als Fremde oder Andersdenkende gehasst werden - über 150 Todesopfer hat die neofaschistische Gewalt seit 1990 bereits gefordert.

Geht hier die jahrelang ausgebrachte Saat von Alt- und Neofaschisten auf? Können diese Ereignisse mit denen aus der NS-Zeit verglichen werden? Haben die Ausbreitung rassistischen Denkens und die daraus erwachsene Gewalt heute ganz andere Gründe als damals? Die Ausstellung "Neofaschismus in Deutschland", die von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN/BdA) konzipiert wurde, will dazu beitragen, dass diese Bilder nicht auf Dauer zum deutschen Alltag gehören. Sie informiert über Ideologie und Praxis des Neofaschismus und benennt Ursachen für die Ausbreitung rassistischen, nationalistischen und militaristischen Denkens wie Handelns.

Auch in Norderstedt gab es in den letzten Monaten ein vermehrtes Auftreten neonazistischer Gruppen und Parteien:

Diese Aktivitäten führten stets auch zu antifaschistischem Protest, mit dieser Ausstellung will das Soziale Zentrum seinen Teil dazu beitragen, dass Neonazis in Norderstedt weiterhin keine Chance haben. Unterstützt wird die Ausstellung von Oberbürgermeister Grote und den Fraktionen von SPD, DIE LINKE, GALiN und FDP.

Die Ausstellung wird am 29. Mai um 18 Uhr im Foyer des Norderstedter Rathauses eröffnet.

Dienstag, 29. Mai 2012, 18:00 Uhr, Foyer des Norderstedter Rathauses, Rathausallee 50
Eintritt: frei