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Donnerstag, 17. März 2011, 12:10 Uhr

"Erschüttert vom Leid der Menschen in Japan"

Auch Kreis-Grüne rufen zur Mahnwache auf

Infoarchiv Norderstedt | Nachdem gestern Abend ein Bündnis verschiedener Parteien und Verbände zu einer Mahnwache für die Stilllegung sämtlicher Atomkraftwerke in der Bundesrepublik am kommenden Montag in Norderstedt aufgerufen hatte, schloss sich heute auch der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen den Protesten an. Wie Jürgen Kaldewey mitteilte, sind die Mitglieder der Segeberger Grünen vom Ausmaß der Reaktorkatastrophe und "vom Leid der Menschen in Japan erschüttert". "Nicht erst seit den Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima" hätten die Grünen gegen Atomkraftwerke und "für Vernunft bei der Energieerzeugung" gekämpft. Zu der Naturkatastrophe käme in Japan nun der GAU der Atomreaktoren, "der" - so Kaldewey weiter - "vermeidbar gewesen wäre".

Die Kreis-Grünen hatten sich alleine 2010 an drei bundesweiten Protest-Aktionen der Anti-AKW-Bewegung beteiligt: An der "Kettenreaktion" am 12. März, der Aktion "Regierung umzingeln" am 18. September und den Gorleben-Protesten Anfang November. Zu diesen Anlässen fuhren jeweils "grüne Busse" aus Bad Segeberg.

Die Norderstedter Mahnwache am Montag um 18 Uhr auf dem Rathausmarkt wurde von DIE LINKE initiiert und wird mittlerweile von GALiN, SPD und BUND (alles Norderstedt), dem DGB (Südholstein) und jetzt eben den Kreis-Grünen unterstützt.