- Themen
- Alternative Zentren
- Arbeit & Kapital
- Behindertenpolitik / Assistenzbedürftige
- Bildung
- Energiepolitik
- Faschismus / Antifaschismus
- Flucht und Migration
- Frauen / Feminismus
- Frieden
- Geschichte
- Internationalismus
- Jugendpolitik
- Kindergärten & Kinderbetreuung
- Kommunalpolitik
- Kultur
- Landesgartenschau & Stadtpark
- Lesbisch/Schwules
- Medien
- Medizinische Versorgung & Gesundheit
- Polizei & Justiz
- Religion
- Repression / Antirepression
- Sonstige
- Soziales
- Sport
- Stadtentwicklung
- Umwelt
- Verkehr
- Artikel Altbestand
- Schlagworte
- Galerien
- Links
- Termine
- Über uns
+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +
Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.
Dienstag, 2. April 2013, 17:30 Uhr
BfB will mit "Ideologiefreiheit" punkten
Mit dem Bürgervorsteher in den Wahlkampf
Infoarchiv Norderstedt | So ganz sind die Wunden noch nicht verheilt: Auch gut ein Jahr nach ihrer Abspaltung von der WHU bemüht sich die Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (BfB) vor allem um Abgrenzung zu ihrer einstigen politischen Heimat. "Kommunikation statt Konfrontation" hat sie ihr Programm zur Kommunalwahl überschrieben.
"Als nun einzig parteipolitisch unabhängige Kraft", so die BfB in ihrer Mitteilung zur KandidatInnen-Kür, habe man sich "für die Kommunalwahl 2013 gut aufgestellt" und den amtierenden Bürgervorsteher Carsten Schäfer einstimmig als Spitzenkandidaten gewählt. Auch diese parteipolitische Unabhängigkeit ist als Seitenhieb auf die WHU zu verstehen, die als Wählergemeinschaft natürlich ebenso unabhängig ist. Dass die WHU allerdings kürzlich bekannt gegeben hat, auf ihrer Liste mit den örtlichen Grünen zusammenzuarbeiten, lässt den ehemaligen Grünen-Politiker Schäfer offenbar nicht unberührt.
Während Tile Abel, Doris Dosdahl und der BfB-Vorsitzende Jens Iversen auf den weiteren Spitzenplätzen der Liste folgen, kandidieren für die Wählergemeinschaft auch zwei "politische Newcomer", wie Carsten Schäfer es formuliert. Die erst 22jährige Kea-Sophie Litt rangiert auf Listenplatz 13, die kurz vor Renteneintritt stehende Annemarie Winter geht auf Platz 6 ins Rennen. "Ich bin in Henstedt geboren und habe mein Leben lang hier gelebt", begründet Winter ihr Engagement, "ich kenne die Menschen und den Ort." Vor allem diese Mischung "aus Lebenserfahrung, Wissen und neuen Ideen" mache die Wählergemeinschaft attraktiv, sagt die zweite Vorsitzende Doris Dosdahl. "Wer ideologiefreie und pragmatische Entscheidungen für unseren Ort will, muss die BfB wählen", ist sie sich sicher und reibt sich dabei indirekt schon wieder an der WHU und deren umstrittenen Fraktionschefin Karin Honerlah.
Durch "offenen und ehrlichen Dialog mit den anderen Fraktionen wie mit der Verwaltung" will auch BfB-Gründungsmitglied Martin Andernacht erfolgreich sein, inhaltlich geht es der Gruppe vor allem um eine bürgerorientierte Verwaltung, die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendarbeit und Forderungen der Kommunal- und Verkehrsentwicklung. Erst vor wenigen Tagen mahnte die BfB den Bau eines zusätzlichen Autobahnanschlusses an und setzte die Frage nach den möglichen Stadtrechten der Großgemeinde wieder auf die Tagesordnung. Reichlich optimistisch soll außerdem der Verkehrsfluss auf der Hamburger Straße in den Spitzenzeiten verbessert werden, ohne dass das zu einseitigen Belastungen des Querverkehrs sowie der Fußgänger und Radfahrer führt. Schon länger fordert die Wählergemeinschaft außerdem die Einrichtung eines Hospizes.
Hier die vollständige Liste der Bürger für Bürger:
- Carsten Schäfer
- Tile Abel
- Doris Dosdahl
- Jens Iversen
- Martin Andernacht
- Annemarie Winter
- Dirk Wittich
- Thomas Becker
- Bettina Klemm
- Dirk Rohlfing
- Jörg Duncker
- Kerstin Bliedung
- Kea-Sopie Litt
- Hartmut Dobs
- Manuela Bock
- Inge Meerwald
- Thomas Lendt
- Stefan Grawitter
- Matthias Abel