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Sonntag, 27. Mai 2012, 19:24 Uhr
Unterstützung durch "freie Träger"?
BFB beantragt Hospiz
Olaf Harning | Die WHU-Abspaltung Bürger für Bürger (BFB) fordert die Einrichtung eines Hospizes in der Großgemeinde, zumindest soll die Verwaltung entsprechende Möglichkeiten prüfen. Nach Ansicht der BFB-Fraktion könnte ein Hospiz durch Unterstützung freier Träger zustande kommen.
Um das zu forcieren, schlägt BFB-Politikerin Bettina Klemm vor, Mitglieder der schon länger existierenden Hospiz-Gruppe innerhalb des örtlichen Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zur entscheidenden Sitzung des Ausschusses für Soziales, Senioren und Gleichstellung einzuladen.
Klemm begründet den Antrag ihrer Wählergemeinschaft mit dem Fehlen entsprechender Einrichtungen in der gesamten Region. Wenn Henstedt-UlzburgerInnen heute nicht in der sterilen Umgebung eines Krankenhauses, aber eben auch nicht zu Hause sterben wollen oder können, müssen sie sich um einen Platz in den meist schon überlasteten Hospizen in Hamburg, Elmshorn oder Lübeck bemühen. Auch Nachbarin Norderstedt verfügt bisher lediglich über einen (!) Platz im Diakonie-Hospiz Volksdorf, den sich die Stadt 2007 durch finanzielle Beteiligung am Ausbau der Einrichtung sicherte. Bundesweit existieren zur Zeit rund 90 stationäre Hospize.