Infoarchiv Norderstedt

16.11.06 |  Noch immer 3.790 Arbeitlose allein im Bereich Norderstedt und erneut springt die Agentur für Arbeit offen für unterbezahlte Arbeitsplätze in die Bresche: Nachdem man in Norderstedt erst im September wieder offensiv für die Niedriglohn-Unternehmen der Zeitarbeit geworben hatte, bemüht man sich in Kaltenkirchen verstärkt, Arbeitskräfte für Dumping-Betriebe herbeizuschaffen. Aktuell sollen Arbeitlose bei rund 5 Euro Festgehalt pro Stunde für ein Subunternehmen des umstrittenen Energie-Konzerns E.on-Hanse Zähler ablesen. Kein Wunder: Viele Betroffene lehnen ab.  >>> Weiter...

07.11.06 |  Die sozialpolitische Vorgehensweise, ohnehin benachteiligte Randgruppen auch städteplanerisch "in die Wüste zu schicken", war in Deutschland von je her gängige Praxis. Ob Jugendheime, Flüchtlingsunterkünfte, Seniorenwohnanlagen oder Behinderteneinrichtungen, Institutionen dieser Art wurden bisher bevorzugt am Rande der Städte untergebracht. Erst in den letzten Jahren wird eine kritische Sichtweise auf diese strukturelle Aussperrung und oft auch Ghettorisierung - zumindest für jene gesellschaftlichen Gruppen, die eine Lobby haben - im größeren gesellschaftlichen Rahmen diskutiert. Nicht so in Henstedt Ulzburg, da bleibt alles schön beim Alten.  >>> Weiter...

05.10.06 |  Im Februar 2005 trafen sich auf Initiative des Kreiselternbeiratsvorsitzenden der Gymnasien 13 Schul- und KreiselternbeiratsvertreterInnen aus den unterschiedlichsten Kaltenkirchener Schulen. Schnell wurde klar, dass die Kenntnisse über die Möglichkeiten der Elternarbeit innerhalb der Schulen und des vorhandenen Bildungssystems lückenhaft waren. Dies veranlasste die Teilnehmer an dem Treffen einen Arbeitskreis mit je zwei Vertretern aus sämtlichen Kaltenkirchener Schulen zu bilden. Bis zum Jahresende 2005 entstand aus dieser Idee der Arbeitskreis Schulternbeiräte Kreis Segeberg-Kaltenkirchen (ASKS). Die Verankerung des Arbeitskreises auf Kreisebene ermöglicht es Städten und Gemeinden innerhalb des Kreises Segeberg eigene Ortsgruppen zu gründen.  >>> Weiter...

21.09.06 |  Am 3. Juli diesen Jahres einigte sich die Große Koalition in Berlin auf eine weitere, sogenannte Gesundheitsreform. Kernpunkte der neuen Einschnitte in das soziale Netz: Die Gründung eines "Gesundheitsfonds", eine Kappungsgrenze für den Beitrag der Arbeitgeber und die Herauslösung der Kinderversicherung aus dem paritätischen Prinzip. Während Sozialverbände, Gewerkschaften, und Krankenkassen heftig Kritik üben, fordern Arbeitgeber darüber hinaus weitere Einschnitte in die Gesundheitsversorgung: Zur Senkung der Lohnnebenkosten. Das Info Archiv sprach mit den Gesundheitsexperten Matthias Maurer (HZK - "Profikrankenkasse für Bau- und Holzberufe") und Udo E. Müller von der Norderstedter DAK darüber, was auf die NorderstedterInnen zukommt.  >>> Weiter...