- Themen
- Alternative Zentren
- Arbeit & Kapital
- Behindertenpolitik / Assistenzbedürftige
- Bildung
- Energiepolitik
- Faschismus / Antifaschismus
- Flucht und Migration
- Frauen / Feminismus
- Frieden
- Geschichte
- Internationalismus
- Jugendpolitik
- Kindergärten & Kinderbetreuung
- Kommunalpolitik
- Kultur
- Landesgartenschau & Stadtpark
- Lesbisch/Schwules
- Medien
- Medizinische Versorgung & Gesundheit
- Polizei & Justiz
- Religion
- Repression / Antirepression
- Sonstige
- Soziales
- Sport
- Stadtentwicklung
- Umwelt
- Verkehr
- Artikel Altbestand
- Schlagworte
- Galerien
- Links
- Termine
- Über uns
+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +
Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.
Mittwoch, 22. Oktober 2003, 22:00 Uhr
Hamburg auf den Barrikaden
80 Jahre Hamburger Aufstand 1923-2003
Infoarchiv Norderstedt | Bis zu 60 Stunden konnten sich die Revolutionäre in Barmbek und Schiffbeck halten. Dort unterstützten große Teile der Arbeiterbevölkerung die Aufständischen. Sie halfen beim Barrikadenbau, verpflegten die Kämpfer und boten ihnen Schlafplätze und medizinische Versorgung an. In Schiffbeck übernahm ein provisorischer Vollzugsausschuß die Macht. Der Aufstand mußte angesichts der erdrückenden Übermacht der schwer bewaffneten, 5.000 Mann starken Polizeitruppen und dem Ausbleiben einer reichsweiten Unterstützung abgebrochen werden.
Trotz der Niederlage und den nachfolgenden Repressionen stieg der Simmenanteil der KPD bei den Reichstagswahlen im Mai 1924 auf 18,3% (Wahlergebnis bei den Bürgerschaftswahlen 1921: 11%) deutlich an.
Die Veranstaltung der Bredel-Gesellschaft soll über die soziale und politische Ausgangslage 1923 sowie über den Verlauf des Aufstandes - auch im Norden Hamburgs - informieren. Zwei Teilnehmer des Aufstandes,unsere Mitglieder Martha Naujoks und Otto Gröllmann sind mittlerweile verstorben. Wir werden mit Hilfe von Ton- und Bildmaterial versuchen, ihre Erinnerung lebendig zu machen. Gesa Schneider, die als kleines Kind in einer Terrrassenwohnung in Barmbek-Süd lebte, wird berichten, wie sie den Aufstand erlebte und wie in ihrer Familie darüber gesprochen wurde.
Mittwoch, 22. Oktober 2003, 22:00 Uhr, Grüner Saal, Im Grünen Grunde 1, Nähe U1-Ohlsdorf
Eintritt: 3 Euro
Eintritt: 3 Euro