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Dienstag, 5. August 2014, 19:30 Uhr

Fracking? Dat wüllt wi nich!

Gründungsversammlung der "BI frackingfreies Auenland"

Infoarchiv Norderstedt | Zur Gründung einer Bürgerinititative gegen mögliche Fracking-Genehmigungen im Auenland lädt eine Gruppe von Bürgern am 5. August nach Brande-Hörnerkirchen.

Symbol - Stop-Schild vor abwehrender Hand und Förderturm

Das mögliche Logo der neuen BI ... Fracking - dat wüllt wi nich!

Unter dem Motto "Fracking - dat wüllt wi nich!!" wollen die InitiatorInnen frühzeitig Widerstand gegen mögliche Versuche aufbauen, in der Region mit dem umstrittenen "Hydraulic Fracturing" nach Bodenschätzen zu suchen.

Beim Fracking wird in der Regel eine mit Chemikalien versetzte Flüssigkeit in tiefliegende Gesteinsschichten gepresst, um dort gebundenes Gas oder Erdöl zu lösen. Da die Folgen solcher Chemikalieneinsätze bislang kaum erforscht sind und Schäden für Umwelt und Gesundheit drohen, entfaltet sich immer wieder starker Widerstand gegen Fracking-Projekte.

Auch der Ammersbeker Bundestagsabgeordnete Franz Thönnes (SPD) hatte sich immer wieder gegen das Fracking ausgesprochen und konnte vorletzte Woche nun auch "Vollzug" melden: In einem Eckpunktepapier stellten Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sowie Wirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel (beide SPD) da klar, dass es "in Deutschland keine Förderung von Schiefergas in Form des insbesondere aus den USA und Kanada bekannten Frackings geben" wird. Die Förderung aus Schiefer- und Kohleflözgestein oberhalb von 3.000 Metern soll demnach bis mindestens 2021 durch das Wasserhaushaltsgesetz verboten werden.

Das Fracking-Projekt im "Erlaubnisfeld Bramstedt", wo das kanadische Unternehmen PRD-Energy zunächst eine Aufsuchungserlaubnis erhalten hat, steht damit vor dem Aus. Dieses Feld erstreckt sich von Bad Bramstedt an Kaltenkirchen vorbei bis nach Bornhöved.

 

Dienstag, 5. August 2014, 19:30 Uhr, Hotel-Restaurant "Zur Tankstelle", Rosentwiete 34, Brande-Hörnerkirchen
Eintritt: frei