- Themen
- Alternative Zentren
- Arbeit & Kapital
- Behindertenpolitik / Assistenzbedürftige
- Bildung
- Energiepolitik
- Faschismus / Antifaschismus
- Flucht und Migration
- Frauen / Feminismus
- Frieden
- Geschichte
- Internationalismus
- Jugendpolitik
- Kindergärten & Kinderbetreuung
- Kommunalpolitik
- Kultur
- Landesgartenschau & Stadtpark
- Lesbisch/Schwules
- Medien
- Medizinische Versorgung & Gesundheit
- Polizei & Justiz
- Religion
- Repression / Antirepression
- Sonstige
- Soziales
- Sport
- Stadtentwicklung
- Umwelt
- Verkehr
- Artikel Altbestand
- Schlagworte
- Galerien
- Links
- Termine
- Über uns
+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +
Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.
Freitag, 17. Juni 2011, 18:30 Uhr
Europa in der Krise
Gefährdet die EU-Finanzkrise den Zusammenhalt in Europa?
Infoarchiv Norderstedt | Der Euro als gemeinsame Währung ist in der Krise. Einigen Euro-Ländern droht sogar die Staatspleite, allen voran Griechenland. Aber auch in Deutschland gibt es Probleme: So gilt das Bundesland Schleswig-Holstein ebenfalls als Bankrott-gefährdet. Die grüne Landtagsfraktion will den Hintergründen der Finanzkrise auf die Spur kommen und Lösungsmöglichkeiten entwickeln. Dazu diskutiert der grüne Europaabgeordnete Sven Giegold, ehemals Mitbegründer von Attac Deutschland, am 17. Juni im Norderstedter Rathaus mit dem Kieler Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Henning Klodt und der Flensburger Bundestagsabgeordneten Ingrid Nestle (ebenfalls Grüne).
Welche Wege führen aus der Krise?
Der Bankrott einzelner Staaten der Euro-Zone hätte fatale Folgen für ganz Europa. Die Überwindung der Finanzkrise und die Stabilisierung des Euro werden so zur elementaren Bewährungsprobe für die Europäische Union. Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Henning Klodt vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel glaubt nicht, dass der Europäische Stabilitätsmechanismus Schuldenkrisen wie die in Griechenland künftig verhindern wird. Er schlägt deshalb einen verbesserten Krisenmechanismus unter Einbeziehung privater Gläubiger vor. Seine Forderung: Insolvenzregeln für Banken, nicht für Staaten.
Der grüne Europaparlamentarier Sven Giegold setzt sich seit langem für eine schärfere Regulierung der Finanzmärkte und die Besteuerung von Finanztransaktionen ein. Seiner Ansicht nach hat die Bundesregierung in der Finanzkrise viel zu zögerlich gehandelt und mit dazu beigetragen, die Verschuldung weiter in die Höhe zu treiben. Zur Überwindung der Probleme bedarf es einer starken, europäischen Wirtschaftsunion. Die Menschen in Griechenland und anderswo in Europa fordern zu Recht Alternativen zu den von EU und IWF verordneten, unsozialen Sparprogrammen.
Diskutieren Sie mit:
Welches sind die Hauptursachen für die Wirtschafts- und Finanzkrise? (Wie)Kann der Euro gerettet werden? Welche Bedeutung hat die Wärhungskrise für den Zusammenhalt der EU? Ist eine Orientierung an nationalen Interessen eine Alternative zur weiteren Integration? Inwieweit ist die Finanzsituation Schleswig-Holsteins mit der Griechenlands vergleichbar? Gibt es für uns Alternativen zu Sparmaßnahmen und wie können diese aussehen?
ACHTUNG: Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist erwünscht, entweder unter der Rufnummer 0431 - 988 1500, oder per Mail an fraktion@gruene.ltsh.de.
Ablauf
18.30 Uhr - Begrüßung und Einführung
Bernd Voß, Landtagsfraktion Bündnis90/Die Grünen
18.45 Uhr - Vortrag Prof. Dr. Klodt, ifW Kiel
"Ist die Währungsunion zu retten?"
19.10 Uhr - Vortrag Sven Giegold, MdEP
"Brauchen wir eine europäische Wirtschaftsunion? - Die Finanzkrise und ihre Konsequenzen"
19.35 Uhr - Podiumsdiskussion
mit ...
- Sven Giedold
- Prof. Dr. Klodt
- Ingrid Nestle
- Moderation: Monika Heinold MdL
20.15 Uhr - Imbiss und Ausklang
Freitag, 17. Juni 2011, 18:30 Uhr, Plenarsaal des Rathauses Norderstedt, Rathausallee 50
Eintritt: frei
Eintritt: frei