Infoarchiv Norderstedt | Aus dem Aufruf der OrganisatorInnen:

"Vor drei Jahren begann, entgegen dem Votum der Weltgemeinschaft und Millionen von Demonstranten, der völkerrechtswidrige Angriffskrieg gegen den Irak, der weiter andauert. Er führte zu einer weiteren Destabilisierung des politisch kritischen Gefüges im Mittleren Osten und gefährdet den Weltfrieden. Die Medien sind voller Berichte über eine angebliche Bedrohung durch den Iran und Spekulationen über die Notwendigkeit einer Militäraktion der USA. Diese Meldungen erinnern an die Meldungen über "Massenvernichtungswaffen" in den Monaten vor dem Irak-Krieg. Wir wissen heute, dass dies eine Propagandakampagne war, um einen Angriffskrieg zu rechtfertigen."

Vor diesem Hintergrund fordern die Friedensinitiativen im Kreis Pinneberg die Bundesregierung auf, sich für eine sofortige Einstellung der Kampfhandlungen, die rückhaltlose Aufklärung der Rolle und Verantwortung der Bundesregierung um Irak-Krieg und die Einrichtung einer Langzeit-Konferenz einzusetzen, die Sicherheit und regionale Zusammenarbeit im Mittleren und Nahen Osten zum Inhalt hat. Ziel sollte hierbei u.a. die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone sein, der sich auch Israel anschließt.