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Donnerstag, 27. Januar 2005, 21:00 Uhr

Brundibar- Eine Kinderoper im Konzentrationslager

1944 wurde das Werk in Theresienstadt aufgeführt

Infoarchiv Norderstedt | "Wir mußten auf der Bühne nicht den gelben Stern tragen. Wir waren in diesem Augenblick frei", erinnert sich Ela Stein (74), die heute in New York lebt, an die Uraufführung der Kinderoper im KZ-Theresienstadt.
Die Musikschule Norderstedt führt das Stück "Brundibar" von Hans Krasa mit dem Lessing-Gymnasium und mit Unterstützung einiger Kulturträger, darunter der Verein "Chaverim - Freundschaft mit Israel", das Theater Pur und den Norderstedter Kunstvereinen auf. Die Regie hat Silke Ahrens-Rapude, die musikalische Gesamtleitung Frank Engelke. Es ist die offizielle Veranstaltung der Stadt Norderstedt zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2005.

Der jüdische Komponist der Oper wurde am 16. Oktober 1944 von Theresienstadt ins KZ Auschwitz deportiert. "Brundibar"(Brummbär) wurde von den braunen Machthabern mißbraucht, um der Welt mit dem NS-Film "Der Führer baut den Juden eine Stadt" ein intaktes Leben im KZ vorzugaukeln.

Zwei Überlebende aus Theresienstadt berichten vor der Aufführung von "Brundibar" aus Theresienstadt. Schüler des Lessing-Gymnasiums lesen aus Gedichten, die jüdische Kinder im KZ Theresienstadt geschrieben haben.

Außerdem werden im Foyer des Festsaals am Falkenberg Bilder gezeigt, die Kinder im KZ gemalt haben.

Donnerstag, 27. Januar 2005, 21:00 Uhr, Festsaal am Falfenberg
Eintritt: 5 Euro
Veröffentlicht in Geschichte mit den Schlagworten Norderstedt, Schule