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Dienstag, 30. März 2004, 19:00 Uhr

Am 30. März heraus auf die Straße: Kundgebung "Für eine soziale Stadt" !

ACHTUNG - Der Countdown für das Jugendkulturcafé Aurikelstieg läuft !

Infoarchiv Norderstedt | Erstmals plant das Bündnis dabei eine Demonstration vom JuKuCa zum Rathaus. Ab 17 Uhr sollen sich deshalb SympathiesantInnen des akut schließungsbedrohten Kulturcafés an der Ecke Ulzburger Straße/Aurikelstieg versammeln und gegen 17.30 Uhr von dort aus über die Ulzburger Straße und die Rathausallee zum Rathausplatz marschieren. Dort findet dann ab 18 Uhr wiederum eine mehrstündige Kundgebung mit mehreren Rede- und Musikbeiträgen statt.
Neben VertreterInnen der KiTa-Elternbeiräte, des JuKuCa und der Bildungsinitiative konnten diesmal außerdem Anette Reinders (GALiN) zum Thema "Privater Rathausplatz" und Rainer Perschewski für Redebeiträge gewonnen werden. Letzterer arbeitete bis vor wenigen Monaten im Amt für junge Menschen, war ÖTV-Vertrauensmann in der Norderstedter Stadtverwaltung sowie bis Ende der 90er Jahre DGB-Ortsvorsitzender und ist heute unter anderem Vertrauensmann der Eisenbahnergewerkschaft TRANSNET bei der Deutschen Bahn Berlin. Sein Auftritt auf der Kundgebung dürfte nicht zuletzt für Unbehagen im Amt für junge Menschen sorgen, hatte Perschewski doch in den vergangenen Jahren gleich mehrfach dazu beigetragen, dass geplante Kürzungen im Jugendbereich oder auch die Schließung des JuKuCa immer wieder verhindert werden konnten. Damals tat er dies in enger Zusammenarbeit mit dem stellvertretenden Amtsleiter Klaus Struckmann, heute setzt Struckmann Kürzungen und Schließungen als verantwortlicher Beamter um.

Zwischen den Redebeiträgen spielen diesmal die Gruppen Shortlas, Oma Körner Band sowie zwei junge RapperInnen aus Norderstedt. Zur Kundgebung am 30. März rufen auf: Die NutzerInnen des Jugendkulturcafés; Elternbeiräte der KiTas Forstweg, Glockenheide, Pellwormstraße und Tannenhofstraße; Avanti-Projekt Undogmatische Linke; Info Archiv Norderstedt; Soziales Zentrum; VVN/BdA e.V.; BiNo - Bildungsinitiative Norderstedt, die ver.di-Betriebsgruppe Norderstedt und (neu) auch die IG BAU Hamburg-Nord.
Die OrganisatorInnen erwarten zur Zeit mehr als 200 TeilnehmerInnen und planen, die Kundgebungen monatlich bis zu den Bürgermeisterwahlen fortzuführen. Zuletzt versammelten sich am 24. Februar (bei starkem Schneeregen) rund 150 Menschen vor dem Rathaus, um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen.

Dienstag, 30. März 2004, 19:00 Uhr, JuKuCa; Rathausplatz Norderstedt
Eintritt: frei