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16.01.12
Leichen im Keller
Wie Deutschland internationale Kriegsverbrecher unterstützt ...
Kein wirklich regionales Thema und dann irgendwie doch: Seit Jahrzehnten bildet die Bundeswehr in Deutschland Militärs aus aller Welt aus, angeblich um demokratische Strukturen zu verbreiten. Tatsächlich sind unter den Teilnehmern verschiedener Generalstabs- und Sprachlehrgänge regelmäßig Angehörige blutiger Diktaturen, alleine rund 150 Militärs aus Guinea wurden hier geschult - ein Land, das seit 1965 diktatorisch geführt wird. Außerdem zeigt Menzel in seinem Buch aber auch Fälle erschreckender Passivität deutscher Behörden auf, wenn es darum ging, von Deutschland aus angeordnete Massaker zu stoppen oder international gesuchte Kriegsverbrecher festzunehmen.
Der Klappentext von "Leichen im Keller":
Ausgerechnet Deutschland ist nach wie vor Rückzugsraum und Drehscheibe für internationale Kriegsverbrecher. Sie bleiben unbehelligt, obwohl sie auf der schwarzen Liste der UN stehen und von Interpol gesucht werden. So kam es, dass der Chef der berüchtigten FDLR-Rebellen im Kongo von einem Wohnzimmer in Mannheim aus in aller Ruhe einen Vernichtungskrieg gegen die dortige Zivilbevölkerung dirigieren konnte. In diesem Fall hat Markus Frenzel mit einem aufsehenerregenden Bericht bei "FAKT" dafür gesorgt, dass sich das ändert. Der Mann wurde festgenommen. In Deutschland wird ihm der Prozess gemacht. Doch das ist nicht der einzige Fall. Seit Jahrzehnten kommen ausländische Militärs für Schulungen zur Bundeswehr. Wer zu uns geschickt wird, das ist Sache der dortigen Regierungschefs, auch wenn es sich um brutale Diktatoren handelt. Und die beordern ihre Soldaten nicht nach Deutschland, damit sie zu glühenden Demokraten werden. Sie wollen Topkrieger - professionell geschult."
Ab sofort im Infoarchiv einseh- und entleihbar.