Infoarchiv Norderstedt | Die Fußballer des SV Todesfelde schreiben derzeit Vereinsgeschichte, zumindest feiern die Segeberger ihre bislang erfolgreichste Saison in der Schleswig-Holstein-Liga und rangieren nach dem dreizehnten Spieltag auf Platz 2 der Tabelle.

Das Wappen des SV Todesfelde

Und da es zur Zeit unklar ist, ob der einsame Tabellenführer Holstein Kiel II überhaupt aufsteigen darf, könnten sich die Todesfelder am Ende der Spielzeit für den Aufstieg in die Regionalliga Nord qualifiziert haben. Zunächst einmal aber trat das Team von Trainer Sascha Sievers am Sonntag zum Derby beim TSV Hartenholm an und siegte vor fast 600 ZuschauerInnen am Ende verdient mit 3:1. Nachdem Jorrit Bernoth (13.), Dennis Studt (47.) und Oliver Zebold (59.) die Gäste mit 3:0 in Führung gebracht hatten, dauerte es bis zur 86. Minute, bis der eingewechselte Sven Guenther den Anschlusstreffer zum 1:3 erzielen konnte.

In den nächsten Wochen konkurriert der SV Todesfelde nun vor allem mit Flensburg 08, dem TSV Kropp und dem SV Eichede um den zweiten Platz hinter Kiel, um sich dann gegebenenfalls in der Winterpause zu überlegen, ob man das Abenteuer Regionalliga überhaupt wagen will. Während die Zuschauerzahlen - Todesfelde gehört mit 300 bis 400 Fans zur Ligaspitze - dafür sprechen, ist der Sportplatz des SVT nicht ansatzweise regionalligatauglich und auch andere Auflagen des Deutschen Fußball Bundes sind nur unter großen finanziellen Anstrengungen zu wuppen. Bislang wird daher nicht davon ausgegangen, dass Todesfelde ein mögliches Aufstiegsrecht auch tatsächlich wahrnemen würde.

In der Schleswig-Holstein-Liga spielt der SVT am kommenden Sonntag gegen die zweite Garnitur des VfB Lübeck und eine Woche später beim Heikendorfer SV. Die abstiegsbedrohten Hartenholmer müssen zunächst zum schweren Auswärtsspiel nach Flensburg, um dann am 27. Oktober den ebenfalls abstiegsbedrohten SV Henstedt-Ulzburg zu einem weiteren Derby zu empfangen.