- Themen
- Alternative Zentren
- Arbeit & Kapital
- Behindertenpolitik / Assistenzbedürftige
- Bildung
- Energiepolitik
- Faschismus / Antifaschismus
- Flucht und Migration
- Frauen / Feminismus
- Frieden
- Geschichte
- Internationalismus
- Jugendpolitik
- Kindergärten & Kinderbetreuung
- Kommunalpolitik
- Kultur
- Landesgartenschau & Stadtpark
- Lesbisch/Schwules
- Medien
- Medizinische Versorgung & Gesundheit
- Polizei & Justiz
- Religion
- Repression / Antirepression
- Sonstige
- Soziales
- Sport
- Stadtentwicklung
- Umwelt
- Verkehr
- Artikel Altbestand
- Schlagworte
- Galerien
- Links
- Termine
- Über uns
+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +
Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.
Donnerstag, 6. Januar 2011, 6:57 Uhr
"Zu wenig grün, zu viel Beton":
Kritik am Garstedter Dreieck
Infoarchiv Norderstedt | Die Kritik an der Planung des Garstedter Dreiecks wächst. Erst kürzlich hatte sich die GALiN mit der Befürchtung zu Wort gemeldet, dass in dem letzten großen Neubaugebiet der Stadt eine "Käfighaltung mit kurzen Wegen zu Aldi" und die Schließung des Jugendfreizeitheims Buschweg drohe, jetzt melden sich zahlreiche Menschen in Leserbriefen an die Norderstedter Zeitung zu Wort. So kritisiert Heike Post grundsätzlich, dass "die Grünflächen im Garstedter Dreieck durch verdichteten Wohnungsbau zerstört werden", und auch M. Dupski-Wendt ist bei verschiedenen Baugebieten in den letzten Jahren aufgefallen, dass dort kaum mehr öffentliche Grünflächen innerhalb der Baugebiete eingeplant werden: "Nehmen wir das Gebiet Reiherhagen/Zaunkönigweg. Oder auch ganz aktuell Frederikspark, was übrigens mal Wasserschutzgebiet war. Dort wird großflächig versiegelt. Grüne Inseln gibt es höchstens in den Wendehammern, die dann aber auf einen Baum begrenzt sind". Die Verkehrsplanung hat sich hingegen Rolf Pamperin vorgenommen, er kritisiert, dass mit der geplanten Verlängerung der Berliner Allee quer durch das Garstedter Dreieck zum Friedrichsgaber Weg letztlich eine alte Idee der Stadtplaner durch die Hintertür wieder eingeführt wird: Der Tangentenring quer durch Norderstedt. "Da wird", so Pamperin, "der Slogan ´Norderstedt eine Idee voraus´, sowie stolze Umweltprojekte zur Lachnummer, wenn es nicht so traurig wäre. Der neue Slogan sollte heißen: Freie Fahrt dem Autoverkehr in und durch Norderstedt." Spätestens mit dem - ebenfalls angedachten - Durchstich der Berliner Allee zur Tannenhofstraße hätten die prognostizierten 8.000 Fahrzeuge pro Tag dann eine direkte Nord-Süd-Achse nach Hamburg zur Verfügung.