Infoarchiv Norderstedt | Ein harter Schlag für die Basketballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn: Obwohl sie sich in einem Herzschlag-Finale für den Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord qualifizierten, hat ihr Verein auf den Startplatz in Liga zwei verzichtet - offenbar klafft im Etat eine Lücke von knapp 25.000 Euro.

Teamfoto der SCALA-Basketballerinnen, Saison 2012/13 (Foto: SCALA)

Bereits Ende Mai ist die Entscheidung gefallen, verkündet wurde sie Anfang Juni, doch erst jetzt ist die Neuigkeit in der örtlichen Sportszene so richtig angekommen. Die Ende März erst durch ein 54:48 am letzten Spieltag bei der BG Zehlendorf aufgestiegenenen SCALA-Basketballerinnen nehmen ihren Platz in der 2. Bundesliga Nord nicht wahr, verzichten aus finanziellen Gründen auf das sportliche Abenteuer. 

"Das ist schon enttäuschend", kommentierte Team-Sprecherin Irina Gnep das Geschehen nun kürzlich gegenüber dem Wochenblatt, präsentierte aber auch prompt einen Hoffnungsschimmer: Weil sich die Frauen derTSV Quakenbrück Dragons aus der zweiten Liga zurückziehen, ist zur Zeit noch ein weiterer Startplatz vakant und könnte von den SCALA-Basketballerinnen nachträglich eingenommen werden. Daher bemühen sich Gnep & Kolleginnen jetzt, die fehlenden Mittel doch noch beizubringen. Wer also ein paar Euro übrig hat, dem örtlichen Sport zugetan- und vielleicht auch ein wenig lokalpatriotisch veranlagt ist, möge sich bei irina.gnep@scal-basket.de melden. Das Geld wird auf dem Konto eines seit 2012 gemeinnützigen Fördervereins gesammelt, der sich die Unterstützung des Basketballsports in Langenhorn und hier vor allem des Leistungssports auf die Fahnen geschrieben hat.