Infoarchiv Norderstedt | Im Rahmen der Juso-Landeskonferenz vom 28. Februar bis 1. März in Flensburg wurden  Frederik Digulla (23) und Leonie Pätzold (22) - beide aus dem Kreis Segeberg stammendend - in den Landesvorstand der Jusos Schleswig-Holstein gewählt. Und das mit einem guten Ergebnis: Digulla hatte mit 44 von 68 Stimmen das beste Ergebnis unter den männlichen Kandidaten, während Pätzold bei den Frauen mit 62 von 68 Stimmen ganz vorne lag.

Für Digulla ist es bereits die zweite Amtszeit im Landesvorstand des SPD-Nachwuchses. Der in Kiel Deutsch und Wirtschaft/Politik im Master studierende Wahlstedter ist seit 2008 Mitglied im Juso-Kreisvorstand und seit dem letzten Jahr auch Beisitzer im SPD-Kreisvorstand Segeberg. Zudem ist er im Allgemeinen Studierendenausschuss der Christian-Albrechts-Universität Beauftragter für das Referat Lehramt. Neben dem Studium arbeitet er im Bad Segeberger Wahlkreisbüro des SPD-Bundestagsabgeordneten Franz Thönnes.

Pätzold war im vergangenen Jahr als Landeskoordinatorin der Juso-Hochschulgruppen in den Landesvorstand der Jusos kooptiert. Die in Kiel Politwissenschaft und Soziologie sowie Jura studierende Bad Bramstedterin ist seit 2012 im Juso-Kreisvorstand. Beruflich ist sie für die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein tätig.

Leonie Pätzold, Frederik Digulla, Foto: Jusos

Während die Arbeit Digullas insbesondere im außenpolitischen Bereich liegen wird – unter anderem wurde für den Herbst eine Reise nach St. Petersburg organisiert, in deren Rahmen ein trilateraler Dialog zwischen Deutschen, Ukrainern und Russen stattfinden wird – konzentriert sich Pätzold auf innenpolitische Fragestellungen und übernimmt die Leitung der Kommission Inneres. Einen Schwerpunkt der einjährigen Amtszweit sieht Digulla in der Außen- und Sicherheitspolitik in Osteuropa. Für Pätzold werden die Fragen nach Gerechtigkeit und Bildung im Vordergrund stehen. Außerdem beginnen langsam die Planungen für das Regierungsprogramm zur Landtagswahl 2017.