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Montag, 29. April 2013, 8:24 Uhr

Die Grünen präsentieren ihr Programm für Norderstedt

"Hier geht noch was"

Norderstedts Grüne bei der Päsentation ihres Wahlprogrammes

Rathaus Norderstedt: Die Bündnisgrünen präsentieren ihr Wahlprogramm (Foto: Grüne)

Infoarchiv Norderstedt | Mit der Verabschiedung ihres Wahlprogrammes sind die Norderstedter Bündnisgrünen in die heiße Phase des Kommunalwahlkampfes eingetreten. Inhaltliche Schwerpunkte legen Regina Spörel & Co auf Umweltschutz, alternative Verkehrspolitik, Bildung und nachhaltige Wirtschaftspolitik.

Absolute Kernkompetenz der Grünen ist dabei die Umweltpolitik, hier fordert Peter Goetzke, bislang in der havarierten GALiN aktiv, die Wiedereinführung der Baumschutzsatzung und die "Aufforstung" von Wohngebieten und Straßen durch Anpflanzungen. In Sachen Verkehr schließen sich die Grünen den Norderstedter LINKEN an und fordern eine Verkehrswende mit Vorrang für Radverkehr, FußgängerInnen und ÖPNV. Detlev Grube: "Da kann der Oberbürgermeister nicht fleißig weiter Straßen bauen und sich beim Thema einer konsequenten Förderung des Radverkehrs in die Büsche schlagen."

In Sachen Bildung setzen Bündnis 90/Die Grünen auf die Kompetenz der langjährigen Kreiselternratsvorsitzenden Katrin Schmieder, den Ausbau von Kitas und Krippen "auf hohem qualitativen Niveau" und die "flächendeckende Einführung der Ganztagsschulen". Gemeinsam mit Ingrid Betzner-Lunding (ehemals GALiN) fordert sie außerdem, die vorhandenen Freizeiteinrichtungen näher an die Schulen zu bringen - ein zuletzt nicht ganz unumstrittenes Unterfangen. In Sachen regionaler Wirtschaft wollen die Grünen ganz auf "Nachhaltigkeit" setzen. Spitzenkandidatin Regina Spörel und Detlev Grube wollen Betriebe fördern, "die ökologisch und sozial wirtschaften", neue Gewerbeflächen sollen nicht an "wertschöpfungsarme Unternehmen" gehen, denn "das zerstört die Umwelt und schafft kaum Nutzen für die Stadt".