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Dienstag, 12. Juli 2011, 11:35 Uhr
Zusätzliche Besuche durch Ferientickets erhofft
Gartenschau-Macher feiern die Viertelmillion-Marke
Infoarchiv Norderstedt | Bereits am vergangenen Dienstag konnte Stadtpark-Geschäftsführer Kai Jörg Evers die 250.000ste Besucherin der Norderstedter Landesgartenschau begrüßen. Damit liegen die OrganisatorInnen nach eigenen Angaben weiter knapp über den prognostizierten - und finanziell notwendigen - Besucherzahlen, die am Ende mindestens eine schwarze Null bei den Durchführungskosten ergeben sollen.
Voll gemacht wurde die Viertelmillion am 76. von insgesamt 172 Tagen Gartenschau von einer Familie aus Bad Bramstedt: Corinna und Frank Raddatz-Eiweleit und ihre zwei Kinder hatten sich die neuen, leicht ermäßigten Ferientickets für die Schau gekauft und wollen die ersten Urlaubstage im Norderstedter Stadtpark verbringen. So oder so ähnlich, hofft Evers, werden in den nächsten Tagen noch so einige Familien aus der Region entscheiden, Ende letzter Woche waren jedenfalls schon 200 Ferientickets über den Ladentisch gegangen - für 44 Euro (Erwachsene) und 14 Euro pro Kind kann die Schau dann bis zum Ende der Schulferien Mitte August besucht werden.
Wenn die Gartenschau-Macher Besucherzahlen vermelden, sprechen sie übrigens genau genommen über die Zahl der Besuche. So sind in den gemeldeten Erfolgszahlen regelmäßig auch Mehrfachbesuche von DauerkarteninhaberInnen erfasst, die in der Planung mit durchschnittlich 13 Besuchen kalkuliert wurden. Wie das Infoarchiv auf Nachfrage von Pressesprecherin Mirjam Brungs erfuhr, werden aber auch nicht 600.000 unterschiedliche BesucherInnen benötigt, um die Kosten des Events am Ende zu decken, sondern auch hier lediglich Besuche. Umso mehr verwirren nun Äußerungen von Kai Jörg Evers, der anlässlich der "geknackten" Viertelmillion-Marke gegenüber der Norderstedter Zeitung (NZ) von "bereinigten" Zahlen spricht, die Mehrfachbesuche eben gerade nicht beinhalten würden. "Wir könnten", so Evers gegenüber der NZ, "ganz andere Zahlen vorlegen. Aber das wäre nicht redlich". Ebenfalls unklar, warum 250.000 BesucherInnen nach 76 Tagen denn oberhalb der Prognosen liegen sollen - rein rechnerisch läuft dieser Wert nämlich auf am Ende rund 570.000 Drehkreuz-Bewegungen hinaus - also leicht weniger, als benötigt. So oder so - die genauen Daten der Schau werden wohl erst am Ende feststehen, bis dahin hoffen Evers & Co auf gutes Wetter, denn ein verregneter Sommer könnte den bislang guten Zuspruch der Schau am Ende doch noch in ein zusätzliches Minusgeschäft der Stadt verwandeln.