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Dienstag, 5. Juli 2011, 17:52 Uhr

Norderstedts SPD-Chefin kandidiert zur Wahl 2012

Fedrowitz for Landtag

Infoarchiv Norderstedt | Im Rahmen einer Mitgliederversammlung am 29. Juni haben die Norderstedter SozialdemokratInnen frühzeitig ihre Kandidatin für den Landtags-Wahlkreis 28  gekürt: Während der Landtagsabgeordnete und SPD-Kreisvorsitzende Andreas Beran überraschend auf eine erneute Kandidatur in Segeberg-West verzichtet hatte, und im Wahlkreis Segeberg-Ost bereits zwei SPD-KandidatInnen bereit stehen, will die Norderstedter SPD ihre fast noch "frischgebackene" Vorsitzende Katrin Fedrowitz nach Kiel schicken.

Katrin Fedrowitz

Katrin Fedrowitz

Mit dem Votum der Mitgliederversammlung wird Fedrowitz für eine Wahlkreisversammlung am 17. August in Stellung gebracht, auf der alle Parteigliederungen im Gebiet des Wahlkreises über ihre Kandidatin oder ihren Kandidaten beschließen. Neben Norderstedt gehören dem Wahlkreis 28 die Gemeinden Tangstedt, Kattendorf, Kisdorf, Oersdorf, Wakendorf II und Winsen an. Setzt sich Fedrowitz hier parteiintern durch, tritt sie bei den Landtagswahlen am 6. Mai 2012 wohl unter anderem gegen Katja Rathje-Hoffmann (CDU) an, der auch aus den eigenen Reihen mehrfach vorgeworfen worden war, sich nicht ausreichend um die Belange Norderstedts zu kümmern. Außerdem gab es innerparteiliche Misstöne um einen eher peinlichen Auftritt der Politikerin auf der Eröffnungsveranstaltung der Landesgartenschau.

Gleich zwei "Sozis" bewerben sich bereits im Wahlkreis Segeberg-Ost um die Kandidatur. Nach einem Bericht der Norderstedter Zeitung (NZ) wollen sowohl Marc-André Ehlers (Nahe), als auch Diane Brügmann (Oering) für die SPD in den Landtag. Am Wahltag wird es der oder die Kandidatin dann unter anderem mit dem Landtagsabgeordneten Axel Bernstein (CDU) zu tun bekommen - sofern der sich am 16. September bei den ChristdemokratInnen durchsetzt. Mit einer dünnen Kandidatenlandschaft hat es die SPD in Segeberg-West zu tun: Hier verzichtet der langjährige Landespolitiker Andreas Beran (SPD) - übrigens aus finanziellen Gründen (!) - auf eine erneute Kandidatur, ohne dass es bislang weitere BewerberInnen gibt. Dafür muss die CDU hier eine Stichwahl organisieren, da neben "Platzhiersch" Winfried Wengler auch Henstedt-Ulzburgs Ex-Bürgermeister Volker Dornquast für den Landtag entschieden hat - auch er wohl vor allem aus finanziellen Gründen, nur anders herum. Mit Ausnahme von Bemühungen Katharina Loediges (FDP) um eine erneute Kandidatur im Wahlkreis Segeberg-West haben sich die übrigen Parteien laut NZ noch nicht auf Personalien festgelegt.