Infoarchiv Norderstedt | Die Norderstedter SPD-Vorsitzende Katrin Fedrowitz hat ein verbessertes Gastschulabkommen in Aussicht gestellt. 2015 soll die bestehende Situation durch eine Regelung ersetzt werden, die eine freie Schulwahl über die Landesgrenzen hinweg erlaubt.

Katrin Fedrowitz (Foto: SPD)

Das jedenfalls habe die rot-grün-dänische Landesregierung auf ihre "To-Do-Liste" gesetzt. Fedrowitz zur Ausgangssituation: "SchülerInnen und Schüler aus Hamburg wurden im Gastschulabkommen zwar gegengerechnet, das hatte die schwarz-gelbe Landesregierung bisher aber ausschließlich dem Landeshaushalt zu gute kommen lassen." Dass die Kommunen sich an den Transferzahlungen nach Hamburg beteiligen, hält Norderstedts SPD-Chefin aber für berechtigt.

2011 und 2012 mussten die Kommunen noch ohne Gegenrechnung zahlen, ab 2013 kommt das Land Schleswig-Holstein für 300.000 bis 500.000 Euro auf. Schon bald aber soll laut Fedrowitz "schülergenau" abgerechnet werden: "Wenn 160 Norderstedter in Hamburg zur Schule gehen und 50 Hamburger in Norderstedt, zahlt Norderstedt künftig nur für 110 Schüler".