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Freitag, 22. März 2013, 8:28 Uhr

CDU Kaltenkirchen kritisiert Dornquast

CDU streitet über Flughafen

Infoarchiv Norderstedt | Will sie ihn, oder will sie ihn nicht? Wenige Tage nach dem "endgültigen Aus" für den jahrzehntelang umstrittenen Großflughafen Kaltenkirchen deutet sich in der CDU ein handfester Richtungsstreit an. Während der Landtagsabgeordnete Volker Dornquast weiter für das Projekt kämpfen will, fordert die CDU Kaltenkirchen ein Naherholungsgebiet.

Volker Dornquast und Gero Storjohann im September 2011

Volker Dornquast mit dem verkehrspolitischen Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Gero Storjohann. Beide kommen aus dem Kreis Segeberg (Foto: CDU)

Erst gestern waren Dornquast und der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Hans-Jörn Arp, mit der Forderung in die Offensive gegangen, die Option für Kaltenkirchen dürfe auf keinen Fall begraben werden. Sie müsse ganz im Gegenteil "elementarer Bestandteil eines tragfähigen gemeinsamen norddeutschen Luftverkehrskonzeptes bleiben."

Ein Alleingang, wie sich jetzt herausstellt, denn heute giftet Kaltenkirchens CDU-Fraktionschef Kurt Barkowsky zurück, er erwarte auch von seinem Landtagsabgeordneten und dem verkehrspolitischen Sprecher seiner Fraktion, "vor einer Presseerklärung das Gespräch vor Ort zu suchen." Wie auch Bürgermeister Hanno Krause (CDU) stehe er zu der Verständigung zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein, mit der schon vor 30 Jahren festgestellt worden sei, "dass der Großflughafen in Kaltenkirchen keine Zukunft mehr hat." Das einst für den Flughafen vorgesehene Glände soll nach dem Willen der örtlichen Christdemokraten der Naherholung dienen.