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Freitag, 18. Dezember 2009, 15:00 Uhr
Aus "IGS" wird Willy-Brandt-Schule
Infoarchiv Norderstedt | Seit heute hat Norderstedt eine neue Schule, oder sagen wir: Einen neuen Schulnamen. Willy-Brandt-Schule heißt die bisherige Integrierte Gesamtschule Lütjenmoor künftig. Sie erinnert damit einerseits an den sozialdemokratischen Ausnahme-Politiker Willy Brandt, passt sich andererseits aber auch dem angrenzenden "Willy-Brandt-Park" an. Noch bis heute morgen hatten Schulleiter Bernd Rabe und das mit der Namenswahl betraute Entscheidungsteam der Schule ein großes Geheimnis um den künftigen Namen der Schule gemacht, das nun heute um 9.30 Uhr vor zahlreichen Gästen und Delegationen aller Schulklassen gelüftet wurde. Statt "Sophie Scholl", "Martin Luther King", "Astrid Lindgren" oder "Leonardi da Vinci" entschied sich das Gremium für den 1992 gestorbenen Brandt, der vor allem wegen seines bewegenden Kniefalls für die jüdischen Toten des Warschauer Ghettos im Jahr 1970 unvergessen bleibt. Deshalb stellte Rabe während der Namensfeier auch das Leben und politische Wirken Willy Brandts vor, das den heutigen SchülerInnen nur noch vom Hörensagen her bekannt ist. Ein großer Moment für den Schulleiter: Der Norderstedter Zeitung verriet er, dass Brandt immer sein Idol gewesen sei. Bei seiner Rede habe er deshalb auch "beinahe geheult". Der offizielle Name der Ex-IGS ist übrigens noch etwas länger: Aufgrund der Einführung des Gemeinschaftsschul-Konzepts und wegen Vorgaben des Schulamtes lautet er: "Willy-Brandt-Schule, Gemeinschaftsschule Norderstedt mit Oberstufe".