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Dienstag, 1. September 2009 Uhr (All day)
AKN verteidigt Unbeweglichkeit
Infoarchiv Norderstedt | Der Sprecher des Bahnunternehmens Altona Kaltenkirchen Neumünster (AKN), Jörg Minga, hat um Verständnis dafür gebeten, dass die Fahrradmitnahme in den Zügen der Linien A1 und A2 nach wie vor nur äußerst begrenzt möglich ist. Auch die sogenannte "Barrierefreiheit", also die Nutzung von Bahnhöfen und Zügen für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte, sei nur durch den Einsatz neuer Triebwagen möglich, so Minga entschuldigend. Die aktuellen Fahrzeugtypen stammen demnach aus den Jahren 1976 und 1993, während die neuen Züge vertraglich auf die Strecke Bad Oldesloe, Neumünster, Büsum festgelegt seien. Zudem sei die Fahrradmitnahme in vollen Zügen ohnehin untersagt, außerdem haben Kinderwagen laut Minga immer Vorrang. Überhaupt sei die AKN erst seit etwa zehn Jahren mit dem Bedarf der Fahrradmitnahme konfrontiert - ein Zeitraum allerdings, der es durchaus möglich gemacht hätte, in irgendeiner Weise darauf zu reagieren. Das meinten kürzlich jedenfalls Heiner Köncke (SPD) und Anette Reinders (Bündnis 90/Die Grünen): Beide nutzten den Landtagswahlkampf, um das Unternehmen für seine Unbeweglichkeit in Sachen Barrierefreiheit und Fahrradmitnahme zu kritisieren.