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Donnerstag, 6. Februar 2003, 1:00 Uhr

Über 1.000 Arbeitslose mehr im Kreis

Folgen der neoliberalen Regierungspolitik immer dramatischer

Info Archiv | In allen Städten und Gemeinden Segebergs stiegen die Hartz-Quoten im Januar kräftig an. In Norderstedt sind jetzt 4.177 Menschen erwerbslos gemeldet und damit 7,1 %. In Kaltenkirchen wuchs die Erwerbslosenquote auf 8,4 %, Bad Segeberg meldet gar 8,9 % Arbeitslose.
Zeitgleich vermeldet zumindest Norderstedt eine anhaltend hohe Zahl KurzarbeiterInnen: Fast 700 ArbeitnehmerInnen sind hier von der "vorrübergehenden Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit" betroffen, die zwar Arbeitsplätze erhält, jedoch hohe Einbußen in den Löhnen mit sich bringt.
Wenngleich die neoliberale Regierungspolitik damit auch in der Region immer dramatischere Folgen annimmt, kündigten der angebliche "Superminister" Clement und Kanzler Schröder die Fortführung seiner reaktionären Politik an. Skandalöse Angriffe auf den Kündigungsschutz und Einschränkungen in der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sind die nächsten Programmpunkte im Sozialdumping der Bundesregierung.

Veröffentlicht in Soziales mit den Schlagworten Norderstedt