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Freitag, 14. März 2003, 1:00 Uhr

RentnerInnen müssen warten

Zuschlag für niedrige Renten scheitert an Personalmangel

Info Archiv | Als beispielhaft stellte die Zeitung die Situation von Uwe Höppner (65) vor, der seit Januar Anspruch auf eine monatliche Zuzahlung von 250 Euro hat. Bis in den März hinein konnte sein Antrag jedoch nicht bearbeitet werden, weil die zuständigen MitarbeiterInnen überlastet sind. Höppner muß bisher von lediglich 600 Euro Rente leben, wie viele seiner Altersgenossen kann er sich davon kaum das Nötigste zu Leben leisten - von einem Auto oder Urlaubsreisen schon ganz abgesehen.
Auch ein anderer Trend ist besorgniserregend: Obwohl das Grundsicherungsgesetz im Januar diesen Jahres in Kraft getreten ist, wissen viele Anspruchsberechtigte nichts von den ihnen zustehenden Leistungen. Und wie so oft rechnen viele damit, dass zahlreiche RentnerInnen wissentlich auf die Ansprüche verzichten: Sie schämen sich für ihre Armut.

Veröffentlicht in Soziales