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Dienstag, 29. Juli 2003, 2:00 Uhr
Nazischmierereien in Nahe
Zweideutiges von einem CDU-Kommunalpolitiker
der nestscheißer | Dabei ist davon auszugehen, dass speziell die die Schmierereien am Gebäude der Kirchengemeinde mit derem Einsatz für eine kurdische Familie zusammenhängen; diese Familie wurde im benachbarten Itzstedt monatelang von einer Bande Jungnazis terrorisiert. Naziaktivitäten wie diese Sprühaktion zeigen, dass auch nach der Öffentlichmachung des rassistischen Terrors durch AntifaschistInnen aus Schleswig-Holstein und Hamburg, einigen Aktionen und der partiellen Solidarisierung mit den drangsalierten KurdInnen im Raum Itzstedt/Nahe die Neonazis nach wie vor aktiv sind. Daher sollte auch nichts unversucht gelassen werden, vor Ort antifaschistische Strukturen aufzubauen.
Bizarr mutet die in der Norderstedter Zeitung zitierte Stellungnahme des örtlichen Schulverbandsvorsitzenden Bernd Voss (CDU) zur Sache an; dieser sprach davon, dass das Geld, welches für die Beseitigung der Schmierereien am Schulgebäude verwendet werden wird, jetzt für die Neuanschaffung von Unterrichtsmaterial fehlen würde. Ist das etwa das einzige Problem das Herr Voss mit faschistischen Aktivitäten hat? Von der CDU in Schleswig-Holstein ist mensch seit 1945 jedenfalls einiges gewohnt, wenn es um die Bagatellisierung faschistischer Gewalt und Agitation, die Reintegration alter Nazis in die eigenen Reihen und eine "Unbekümmertheit" im Umgang mit der deutschen Vergangenheit geht.