Info Archiv | In Norderstedt sank die Zahl der Betroffenen trotz der eigentlich günstigen Jahreszeit nur um ganze 20 Männer und Frauen und damit um 0,47 %. Dennoch sind die hiesigen ArbeitnehmerInnen noch am besten dran: In allen Arbeitsämtern der Region zeichnen sich noch weitaus dramatischere Zahlen ab.
So sind im wesentlich kleineren Bad Segeberg 2.511 Menschen ohne Arbeit (8,9 %), in Kaltenkirchen 8,3 % und im gesamten Bezirk des Arbeitsamtes Neumünster gar 9,9 %. Bisher nicht bekannt gegeben wurden Informationen darüber, wieviele der Betroffenen aus sämtlichen Leistungsbezügen gedrängt werden, wenn die Neuregelungen der Hartz-Gesetze greifen und die Vorstellungen des Bundeskanzlers umgesetzt werden. Während die Statistik dann wesentlich günstigere Werte anzeigen dürfte, würden alleine im Kreis Segeberg mehrere tausend Menschen auf das Existenzminimum gedrückt . . . und teilweise noch darunter.