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Montag, 26. Mai 2014, 14:26 Uhr

Wachwechsel in Norderstedt

Infoarchiv Norderstedt | SPD und AfD, das sind die großen Gewinner der Europawahlen in Norderstedt. Während sich die Sozialdemokraten um fast zehn Prozentpunkte auf 35,2 % verbessern konnten, erreichten die hier bislang nicht in Erscheinung getretenen Rechtspopulisten aus dem Stand 7,5 %.

Partei Ergebnis Veränd. Wähler
SPD 35,2 % + 9,8 9.351
CDU 31,2 % - 3,4 8.277
Bündnis 90/DIE GRÜNEN 11,3 % - 2,2 2.992
AfD 7,5 % + 7,5 1.983
DIE LINKE 5,3 % + 0,5 1.398
FDP 3,7 % - 10,0 975
Piraten 1,8 % + 0,8 486
Tierschutz 1,2 % + 0,3 320
Familie 0,7 % - 0,3 177
Freie Wähler 0,5 % +- 0 139
DIE PARTEI 0,4 % + 0,4 118
NPD 0,4 % + 0,4 117
ÖDP 0,2 % + 0,1 58
DKP 0,1 % +- 0 17
Sonstige 0,2 %   162

Damit haben die "linken" Parteien in Norderstedt zusammen 51,8 Prozent der Stimmen erzielt (2009: 43,7), während sich Schwarz-Gelb (2014: 34,9 - 2009: 48,3) langsam als Mehrheitsoption verabschiedet. Vor allem wegen der historischen Schwäche der Liberalen, die von 13,7 auf 3,7 % zurückgefallen- und damit sogar noch deutlich hinter den LINKEN gelandet sind.

Auch die allerdings haben wohl von den Europawahlen mehr erwartet - sowohl im Bund, wo der Partei bis 10 Prozent prognostiziert worden waren, als auch in Norderstedt, wo man sich nur geringfügig auf 5,3 % verbessern konnte.

Erfreulich: Sowohl die NPD, als auch die Republikaner blieben hier klar unter ihrem Bundesergebnis und konnten zusammen keine 150 Wähler mobilisieren. Bleibt die Frage, wie sich die Rechtspopulisten von der AfD kommunal aufstellen: Außer Plakaten und einer Veranstaltung in einem Langenhorner Gasthof, glänzt die Partei bislang mit Abwesenheit.