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Freitag, 25. Februar 2011, 17:12 Uhr

Wählervereinigung scheitert bei Hamburg-Wahl

Tschüß Nordabgeordnete!

Das Logo der Wählergemeinschaft

Das Logo der Wählergemeinschaft

Infoarchiv Norderstedt | Mit nur 0,3 Prozent der Stimmen bei den Wahlen zur Bezirksversammlung Nord und 2.162 Stimmen insgesamt ist die Wählergemeinschaft Nordabgeordnete (WNA) klar an der hier gültigen 3-Prozent-Hürde gescheitert. Wie es bei der grünen Linksabspaltung jetzt weitergeht, ist noch nicht bekannt.

Siegfried Diebolder

Siegfried Diebolder

Die Gruppe um Siegfried Diebolder und Dorle Olszewski hatte zuletzt trotz geringer Personalstärke immer wieder von sich Reden gemacht - insbesondere durch Kompetenz in Sachen Stadtplanung und enge Kooperation mit engagierten Bürgergruppen. 0,3% und damit nur rund die Hälfte der Stimmen, die hier die neofaschistische NPD einfuhr, das war aber tatsächlich weit weniger, als die WNA erhofft hatte und ihr auch zugetraut wurde. Da half es am  Ende wenig, dass die Wählergemeinschaft in ihrem "Heimwahlkreis" 10 (Fuhlsbüttel, Alsterdorf, Langenhorn) mit 1,0% der Stimmen immerhin einen Achtungserfolg erringen konnte. Ob sich die Nordabgeordneten jetzt auflösen, oder aber außerhalb der Bezirksversammlung Nord weitermachen, hat die Gruppe noch nicht bekannt gegeben, sicher ist daher nur ihr "Aus" in der Bezirksversammlung. Olszewski und Diebolder hatten im Januar 2009 die GAL-Bezirksfraktion verlassen, weil sie dort keinen Weg mehr sahen, "Politik im Dialog mit den BürgerInnen" zu machen. Darauf folgte eine monatelange Schlammschaft, die darin gipfelte, dass die Grünen den Hamburger Wohnsitz Diebolders und damit quasi sein "Recht auf Kommunalpolitik" anzweifelten.