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Mittwoch, 10. Oktober 2012, 8:26 Uhr
Proteste und militante Aktionen
Stadt fordert Räumung des HaK
Olaf Harning | Nach einem Gerichtsbeschluss zur Rechtmäßigkeit der Kündigung, die die Bad Segeberger Stadtverwaltung vor Monaten gegenüber dem alternativen Jugend- und Kulturzentrum Hotel am Kalkberg (HaK) ausgesprochen hatte, sind die BetreiberInnen des Alternativ-Projektes jetzt zur Räumung des Gebäudes aufgefordert worden. Zuvor war es erneut zu militanten Aktionen von SympathiesantInnen gekommen.
Tauchten bereits unmittelbar nach dem Urteil vom 27. September erste Sprühereien auf, beschädigten Unbekannte in der Nacht auf den 3. Oktober nun den Eingangsbereich des Rathauses. Dabei wurde das Sicherheitsglas der Eingangstür beschädigt und mit einem Farb-Sand-Gemisch bespritzt, an den benachbarten Fassaden Parolen hinterlassen, die sich direkt und beleidigend gegen Bürgermeister Dieter Schönfeld (SPD) richten.
Der hatte zwar mit der ursprünglichen Kündigung des HaK-Nutzungsvertrages im Jahre 2009 gar nichts zu tun, nutzte aber in den vergangenen zwei Jahren fast jede Gelegenheit, um die BetreiberInnen des Jugendzentrums zu attackieren und das Aus des "Hotels" zu betreiben. So beschimpfte er HaK-Aktive als "Jugendliche, die nichts auf die Reihe kriegen" und verweigerte fast jede Möglichkeit der Kommunikation mit den AktivistInnen.
Wenn die Stadtverwaltung die BetreiberInnen jetzt zur Räumung des Jugendzentrums bis zum 12. Oktober auffordert, deutet sich zwar das letzte Kapitel in der Geschichte des Hotel am Kalkberg an, der Konflikt zwischen Schönfeld und eines nicht unbedeutenden Teils der Segeberger Jugend aber bleibt bestehen.