Infoarchiv Norderstedt | Die Parkplatzsituation rund um das Arriba-Bad ist seit Jahren katastrophal. Zu diesem Ergebnis kommt auch die SPD-Fraktion in Norderstedt: „Zu bestimmten Zeiten reichen die Parkplätze einfach nicht aus, dies führt häufig zu Wildparkerei und zu einer Belastung für die Anwohner in den Straßen Am Hallenbad und Wiesenstraße.“

Die Fraktion lehnt allerdings den Vorstoß der CDU, die Sommerparkplätze an der Schleswig-Holstein-Straße zu einer Dauereinrichtung zu machen, ab. Während die Stadtwerke als Betreibers des Freizeitbades ein ums andere Mal eine Lösung des Problems angekündigt hatten, wollte die CDU die während der Bauzeit des Blockheizkraftwerkes am Arriba errichtete Baustraße dauerhaft zu einer Verbindung zwischen den bestehenden Parkplätzen am Bad und den Sommerparkplätzen an der Schleswig-Holstein-Straße ausbauen. Das hatte im Vorfeld schon NaturschützerInnen auf den Plan gerufen. Die SPD-Fraktion favorisiert eine andere Lösung: „Die Verwaltung hatte den Vorschlag unterbreitet die bisherige Fläche der Beachvolleyballanlage für eine Stellplatzerweiterung zu nutzen.

Jürgen Lange, Foto: SPD Norderstedt

Die Fläche reicht aus um etwa 188 neue Parkplätze einzurichten“, so Jürgen Lange, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion und Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr. Nach Aussage der Leitung des Erlebnisbades könne auf die Volleyballanlage verzichtet werden, da die Nutzung ohnehin zum Freibad am Stadtpark verlegt werde. Die Sozialdemokraten können sich nicht erklären, warum sich die CDU jetzt für eine Lösung an der Schleswig-Holstein-Straße ausspricht. „Wir haben den Vorschlag der Verwaltung in einem Antrag zusammengefasst und beantragen gleichzeitig die Renaturierung der aktuellen Sommerparkplatzfläche.“ Außerdem wird die Verwaltung aufgefordert für die angrenzenden Straßen Am Hallenbad und Wiesenstraße ein Konzept zur Parkplatzregulierung zu erarbeiten.