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Freitag, 15. März 2013, 10:55 Uhr
BfB fordert Abstimmung im Herbst
Soll Henstedt-Ulzburg Stadt werden?
Olaf Harning | Geht es nach der Fraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (BfB), können die Henstedt-UlzburgerInnen während der Bundestagswahlen im Herbst nicht nur ihre Abgeordneten wählen, sondern auch über die künftige Struktur des Ortes entscheiden: Stadt oder Gemeinde?
"Das Ergebnis", so die BfB, "wäre zwar nicht bindend für die Kommunalpolitiker, jedoch würde die BfB-Fraktion sich dafür einsetzen, den Wunsch der Bürger umzusetzen." Nach Ansicht der Wählergemeinschaft sprechen "viele sachliche Gründe" für die "Stadtwerdung": Mit gut 27.000 Einwohnern läge Henstedt-Ulzburg im Ranking von über 60 Städten in Schleswig-Holstein derzeit auf Platz 13 und würde sich damit zwischen Reinbek und Rendsburg einordnen - noch vor Heide, Husum und Schleswig. Auch in der politischen und wirtschaftlichen Wahrnehmung spreche "alles" für die Stadtrechte - etwa, um von Unternehmen in Fragen der Ansiedlung besser wahrgenommen zu werden.
Die Gründe gegen eine Stadtwerdung sind in der Wahrnehmung der BfB hingegen häufig emotionaler Natur. Viele Henstedt-UlzburgerInnen seien ganz bewusst aufs Land gezogen oder "hier im Dorf geboren worden". Außerdem gäbe es keinen klassischen Ortsmittelpunkt, die Menschen fühlten sich eher ihrem Ortsteil, denn der gesamten Gemeinde zugehörig. Laut BfB müssten bei einer Wandlung zur Stadt zwar Ortsschilder, Briefköpfe und Eintragungen geändert werden, weitere laufende Aufgaben oder Belastungen aber würden sich aus dem Wechsel nicht ergeben. "Also lasst die Bürger entscheiden!", ruft die Wählergemeinschaft auf. Ein Thema hat sie damit in jedem Fall angestoßen: Über einen Bericht der Ulzburger Nachrichten jedenfalls wird seit gestern eifrig diskutiert.