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Sonntag, 26. Juni 2011, 6:42 Uhr
Bürgersolarpartnerschaft Kaltenkirchen gegründet
Solar-Offensive in Kaltenkirchen
Infoarchiv Norderstedt | Gleich mehrere Initiativen haben sich am Freitag in Kaltenkirchen zu einer Bürgersolarpartnerschaft zusammengeschlossen, um die genossenschaftliche Stromproduktion in der Stadt voranzutreiben. Alle EinwohnerInnen der Stadt sollen mittelfristig Gelegenheit haben, sich in einem genossenschaftlich organisierten Projekt an Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern Kaltenkirchens zu beteiligen.
In einer gemeinsamen Erklärung plädierten zuvor Mario Florschütz (Bündnis Erneuerbare Energien) und Reinhard Bundschuh (Pro Kaki, FDP) für eine "Solarpartnerschaft mit Genossenschaftsmodell", an der sich BürgerInnen auch mit geringen Beträgen beteiligen können. Alternativ können sich die Initiatoren auch eine Solar-Offensive der Stadtwerke Kaltenkirchen vorstellen, an der die BürgerInnen zumindest indirekt beteiligt wären. "Wichtig ist das Voranbringen dezentraler Energieerzeugung und Nutzung, sowie die Unabhängigkeit von profitmaximierenden Interessen", erteilten Florschütz und Bundschuh der Zusammenarbeit mit großen Energiekonzernen eine deutliche Abfuhr.
Erst im April hatte Bundschuh im Rahmen von Anti-Atom-Mahnwachen vor dem Kaltenkirchener Rathaus den vollständigen Ausstieg der Stadtwerke aus dem Ankauf von Atom-Strom gefordert. Seit Jahren macht der FDP-Politiker zudem Druck in Sachen Energiekonzept: Obwohl ein kommunales Konzept bereits 2008 beschlossen wurde und alleine Bundschuh mittlerweile acht Anfragen in der Sache gestellt hat, konnte die Verwaltung bislang kein Konzept vorlegen.
Auch in Henstedt-Ulzburg und Norderstedt kam es zuletzt zur Gründung von Solar-Initiativen. In Norderstedt machen sich gar zwei Projekte Konkurrenz: Die Solar-Initiative und das Solarzentrum.