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Freitag, 28. Januar 2011, 6:13 Uhr

Neue Vorwürfe richten sich auch gegen Kaltenkirchens Bürgermeister Sündwoldt

Schlammschlacht um Tierheim geht weiter

Infoarchiv Norderstedt | Das Tierheim Westerwohld kommt auch nach Ende der Personalquerelen nicht zur Ruhe: Mit einer Anfrage von Reinhard Bundschuh (FDP) in der Stadtvertretung Kaltenkirchen soll geklärt werden, ob das Tierheim "Hundehandel" mit Tieren aus Polen betreibe. Nach einem Bericht der Norderstedter Zeitung (NZ) zitiert Bundschuh darin den Henstedt-Ulzburger Ordnungsamtsleiter Joachim Gädigk, der von "Lkw-Ladungen aus Polen" gesprochen haben soll. Laut der alten und neuen Leiterin der von verschiedenen Segeberger Kommunen finanzierten Einrichtung, Sylvia Rückert, landen zwar sehr wohl Tiere aus Polen in Westerwohld, dabei handele es sich allerdings um Tiere, die das Tierheim in Henstedt-Ulzburg nach einem Kooperationsabkommen mit polnischen Tierschützern aufnehme. Die Tiere seien allesamt offiziell aufgelistet, es habe aber eine einmalig zu beantragende "Registrierungsnummer" gefehlt. Wie dem auch sei, die Anfrage Bundschuhs könnte auch einen ganz anderen Hintergrund haben: Laut NZ ist nämlich Kaltenkirchens Bürgermeister Stefan Sünwoldt das eigentliche Ziel seiner Anfrage - er nämlich war zur fraglichen Zeit kommissarischer Leiter des Tierheims. Auf Vereinsmeierei folgt also eine Schlammschlacht mit Nebenkriegsschauplätzen. Ach - und hier noch ein Wort zur Tierschutz-Kompetenz von Joachim Gädigk.