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Sonntag, 27. Januar 2013, 18:59 Uhr
Hoffnung auf Platz 4
SCALA verlängert mit Bauer und Möhring
OIaf Harning | Mit einem anspruchsvollen Vorbereitungsprogramm rüsten sich die Landesliga-Fußballer des SC Alstertal-Langenhorn derzeit für den Rückrundenstart. Geht es nach ihrem frischgebackenen Chefcoach Oliver Kral (32), könnte das Team nach einer eher durchwachsenen Hinrunde noch Vierter werden – wenn Jendrik Bauer weiter trifft.
Christoph Möhring (li.) und Jendrik Bauer bei einem "karitativen Weihnachtsbaumverkauf" im Dezember (Foto: Infoarchiv)
17 Tore erzielte der 25jährige Ausnahme-Stürmer bislang und führt damit die Torjägerliste der Landesliga mit großem Vorsprung an. Laut fussballhamburg.de verzeichnete er dabei längere Einsatzzeiten, als Stammtorhüter Christoph Möhring. Entsprechend groß war die Freude bei Ligaobmann Ralf Rath, als er am Freitag die mündliche Vertragsverlängerung Bauers bis Sommer 2015 verkünden konnte. Den Schock des Trainerrücktritts hat das Team indes gut verwunden: Nach dem berufsbedingten Rückzug von Erfolgscoach Carsten Gerdey wird die Mannschaft seit Mitte November vom erst 32 Jahre alten Oliver Kral betreut, der sein Team derzeit gemeinsam mit Kai Windscheid (36) durch ein straffes Vorbereitungsprogramm führt. Auf dem „winterharten“ Kunstrasenplatz am Beckermannweg geht es dabei unter anderem gegen die Oberligisten SC Vier- und Marschlande (13.1., Ergebnis 1:4), SC Condor (29.1.) und VfL Pinneberg (5.2.).
Interview mit Oliver Kral
Infoarchiv: Ihr kürzlich zurückgetretener Vorgänger Carsten Gerdey nannte sein Engagement bei SCALA den „schönsten Trainerposten im Hamburger Amateurfussball“. Waren Sie als Co-Trainer ähnlich begeistert?
Oliver Kral: Muss an mir gelegen haben (lacht). Wir setzen in unserem Konzept konsequent auf den Nachwuchs, 95% unseres heutigen Kaders kommt letztlich aus der eigenen A-Jugend, das ist schon sehr familiär. Die Spartenleitung ist immer für uns da, es gibt aber keinen Druck, eine bestimmte Platzierung zu erreichen. Ein sehr angenehmes Arbeiten!
Infoarchiv: Sie haben mit 32 Jahren einen Landesligisten übernommen, Ihr Co-Trainer ist auch gerade erst 36. Ist Ihnen manchmal etwas mulmig zumute?
Oliver Kral: Nein. Ich habe viereinhalb Jahre mit Carsten Gerdey gearbeitet, konnte ihm viel über die Schulter gucken. Angst habe ich keine, die Arbeit mit dem Team ist die pure Freude.
Infoarchiv: Die Tabellenspitze der Landesliga Hammonia ist kaum mehr erreichbar, auch mit dem Abstieg hat Ihr Team nichts mehr zu tun. Welche Ziele haben Sie noch für die laufende Saison?
Oliver Kral: Die ersten zwei, drei Plätze sind mit dem TBS Pinneberg, dem SV Blankenese und dem TSV Uetersen belegt, aber von Platz vier bis neun sind alle Vereine dicht beisammen. Da können wir noch etliche Plätze gutmachen.
Infoarchiv: Ihr Ligaobmann visiert langfristig auch schon mal die Oberliga an, auch für Sie ein Ziel?
Oliver Kral: (Lacht) ... langfristig ist Vieles vorstellbar!
Insbesondere mit einer verbesserten Chancenauswertung will man in der Rückrunde unnötige Niederlagen wie gegen den TBS Pinneberg (0:2) und beim TuS Osdorf (0:1) verhindern, als man trotz bester Möglichkeiten ohne eigene Treffer vom Platz ging. Für die kommende Saison hoffen Kral und Rath darauf, den Kern des Kaders zusammenhalten zu können und erneut mehrere Talente aus der eigenen A-Jugend zu integrieren. Die ist immerhin auf dem Sprung in die Regionalliga und damit Aushängeschild der allgemein beachteten Jugendarbeit des Clubs. Mehr als 40 Teams schnüren derzeit ihre Stiefel in der Jugendfußball-Abteilung bei SCALA.
In der Landesliga Hammonia geht’s erstmals wieder am 15. Februar zur Sache: Mit Punkten beim Eimsbüttler TV und eine Woche später gegen den HEBC könnten die Langenhorner Kicker gleich einen Riesenschritt ins obere Tabellendrittel machen.