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Dienstag, 16. April 2013, 22:49 Uhr

Genossen läuten den Wahlkampf ein

Rote Ballons über Segeberg

SPD-KandidatInnen mit roten Luftballons

Gruppenbild mit Ballons. Die KandidatInnen der Segeberger SPD zur Kommunalwahl (Foto: SPD)

Infoarchiv Norderstedt | Mit der Vorstellung von Wahlprogramm und DirektkandidatInnen ist die SPD in Henstedt-Ulzburg am Samstag in den Kommunalwahlkampf gestartet. Ortschef Reinhard Kunde freut sich über eine "qualifizierte Mannschaft" zwischen Christian Schäfer (35) und Edda Lessing (64). Nur einen Tag später schickten Kunde und Lessing auch die Kreis-Sozis in den Ring.

Unter den Augen des Bundestagsabgeordneten Franz Thönnes nahm Kunde dabei Bezug auf den 150. Geburtstag der "traditionsreichsten und ältesten sozialdemokratischen Partei der Welt", während Lessing ankündigte, die nötige Haushaltskonsolidierung unter den "Vorbehalt der sozialen Gerechtigkeit" zu stellen. Inhaltlich stehe die SPD bei den Kommunalwahlen vor allem für bezahlbaren Wohnraum, gleiche Bildungschancen für Alle und tariftreue Arbeitsplätze ... wenn auch nicht immer, wie hier deutlich wird.

Die SPD-KandidatInnen in Henstedt-Ulzburg

Gruppenbild ohne Ballons: Das Kommunalwahl-Team der SPD in Henstedt-Ulzburg (Foto: SPD)

Auch in Henstedt-Ulzburg konzentrierte sich Spitzenkandidat Horst Ostwald auf das Stichwort "soziale Gerechtigkeit": Ob nun die Behindertenbeauftragte, die Migrationsberatung, Kooperationserzieherinnen oder barrierefreie Kindertagesstätten, stets seien es die Anträge der SPD gewesen, die sozialpolitische Themen auf die Tagesordnung gesetzt hätten. Diesen Weg der "gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen" werde man in der kommenden Legislatur fortsetzen und verstärken.

Ein weiteres Ziel der Ulzburger SPD ist die nachhaltige und verlässliche Ortsentwicklung inklusive einer Verkehrssteuerrung. Die Planungshoheit der Gemeinde will sich die Partei dabei nicht "durch Grundstückseigentümer und Investoren aus der Hand nehmen lassen". "Die ökonomischen Interessen Einzelner", so Ostwald weiter, "spielen für uns keine Rolle -  ein Hinweis, der in Henstedt-Ulzburg eigentlich nur als Seitenhieb auf die Familie Mancke und ihr Bauunternehmen MANU-Bau verstanden werden kann.

Um den Wahlkampfauftakt auch optisch kenntlich zu machen, ließen die SozialdemokratInnen sowohl in Henstedt-Ulzburg, als auch in Bad Segeberg rote Luftballons gen Himmel steigen.