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Montag, 27. Juli 2009, 21:00 Uhr

Ochsenzoll-Umbau: Arbeit hui, Planung pfui

Infoarchiv Norderstedt |  Der erste Bauabschnitt des Totalumbaus der Ochsenzoll-Kreuzung wird am kommenden Wochenende abgeschlossen, dafür wird ab Freitag (7 Uhr) bis Sonntag (24 Uhr) die Ohechaussee ab Einmündung Ochsenzoller Straße bis zur Einmündung Ulzburger Straße voll gesperrt. Während die "Ulze" bis zum darauffolgenden Montag passierbar bleibt, sind Ochsenzoller Straße und "Am Tarpenufer" im Einmündungsbereich zur Ohechaussee ebenfalls gesperrt. Grund: Die Arbeiter der Groth-Gruppe wollen die letzte Bitumschicht einbauen, die neue Ampelanlage aufstellen und die Fahrbahnmarkierungen aufbringen. Während die "handwerkliche" Leistung der Firma Groth bislang allenthalben positiv bewertet wird, traten zuletzt jedoch erhebliche Planungsmängel auf. So wurden die Zufahrten zum Görlitzer Weg und zu einem Gewerbebetrieb an der Ohechaussee mehrfach - und ohne jede Ankündigung - voll gesperrt, um anschließend eine kaum ausgeschilderte und mehr als provisorische Zufahrt über den Gehweg einzurichten. So konnte unter anderem der Abfall nicht entsorgt werden, Anwohner waren mit ihren Fahrzeugen zeitweise "gefangen" und auch die Frage, wie denn die Feuerwehr durch den engen Korridor gekommen wäre, darf gestellt werden. Und: War es wirklich nötig, an der zuletzt ohnehin nur noch mühsam erreichbaren "Notquerung" der Ohechaussee für Fußgänger und Radfaher Wartenzeiten von bis zu vier Minuten zu schalten, während der Autoverkehr kaum tangiert wurde? Wirklich bitter aber der Umgang mit derlei Kritik: So wird berichtet, dass sowohl örtliche Bauverantwortliche, als auch der Leiter des Norderstedter Tiefbauamtes, Mario Kröska, Nachfragen und Beschwerden mehrfach barsch zurückwiesen, Tenor: "Interessiert uns doch nicht."

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