Infoarchiv Norderstedt | Rund 250 Beschäftigte der Stadt Norderstedt beteiligten sich an den von ver.di organisierten Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Nach einem gemeinsamen Frühstück fuhren sie zur zentralen Kundgebung in Kiel.

Dort versammelten sich nach Gewerkschaftsangaben 12 000 Streikende um für ihre Forderungen zu demonstrieren. Morgen treffen sich die Tarifparteien zu einer weiteren Verhandlungsrunde. Dabei ist Wolfgang Kley, Geschäftsführer des kommunalen Arbeitgeberverbandes, optimistisch. Er hält zwar die von der Gewerkschaft geforderten 200 Euro mehr Lohn für unrealistisch, aber „über die Prozentzahl können wir es sicherlich machen“, wird Kley im shz zitiert. Sollte es zu keiner Einigung kommen, kann sich ver.di auf die Kampfbereitschaft der Beschäftigten verlassen. „Die Streikbereitschaft der Norderstedter Kollegen ist sehr hoch“, so Marion Juncker, die Personalratsvorsitzende der Stadtverwaltung, gegenüber der Norderstedter Zeitung. Sie würden ihre Forderungen für nicht überzogen halten. Für alle Fälle steht laut ver.di-Streikleiter Thomas Grunewald schon ein Termin für die Urabstimmung.