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Freitag, 2. Oktober 2009, 19:00 Uhr
Neue Gefahr für das "Hotel am Kalkberg"
Infoarchiv Norderstedt | Das alternative Segeberger Jugendzentrum Hotel am Kalberg steht offenbar erneut vor dem Aus: Weil Neu-Bürgermeister Dieter Schönfeld (SPD) mit Polizei-, Feuerwehr- und Rettungskräften eine sogenannte "Brandschau" aller öffentlichen Gebäude beschlossen hat, werden demnächst auch die Räume des HAK von Brandschutzexperten begutachtet.
Und dabei droht Ungemach: Das Gebäude war zuletzt von jugendlichen NutzerInnen in Eigenarbeit umgebaut worden, auch das Alter des Gebäudes spricht für einen eher vernachlässigten Brandschutz. Kann man die Intention von Bürgermeister und Ordnungskräften noch verstehen, Brandgefahren einzudämmen und NutzerInnen öffentlicher Gebäude vor Gesundheitsgefahren zu schützen, irritieren Aussagen des Bürgermeisters, nachdem er das HAK ohnehin nicht allzu gerne sieht. So äußerte der Verwaltungschef gegenüber der Segeberger Zeitung, er sei "mit der Situation des Jugendzentrums (...) nicht zufrieden", Jugendarbeit könne nicht heißen, Jugendliche sich selbst zu überlassen. Außerdem hielte sich der Trägerverein des HAK nicht an das Vereinsrecht und an Absprachen mit der Stadt. Das sind so ziemlich die gleichen Argumente, die sein Amtsvorgänger Hans-Joachim Hampel (CDU) vergangenes Jahr gegen das Jugendzentrum ins Feld führte. Wenig später war Hampel bemüht, das Jugendzentrum zu schließen.