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Mittwoch, 14. August 2013, 9:58 Uhr

Nach dem Feuer nun der Abriss?

Infoarchiv Norderstedt | Bereits am Montag hatte die Kriminialpolizei den Brandschaden auf der Baustelle der Gemeinschaftsschule Harksheide auf eine halbe Million Euro geschätzt. Jetzt wird spekuliert, ob der betroffene Gebäudeteil abgerissen werden muss.

Ein Feuerwehrmann auf der Drehleiter über dem brennenden Schuldach.

Löscharbeiten am Montag: Von der Drehleiter aus spritzt dieser Feuerwehrmann Wasser in den Brandherd (Foto: Infoarchiv)

Zur Zeit prüfen Brandexperten, wie groß der Schaden tatsächlich ist, den das Feuer selbst und das Löschwasser angerichtet haben. Schon jetzt aber spricht Bürgermeister Hans-Joachim Grote von Kosten in "Millionenhöhe". Sicher zutreffen wird das, sollte der vom Brand betroffene Mittelteil des Gebäudekomplexes wirklich abgerissen und neu gebaut werden müssen.

Schon jetzt hat der lange umstrittene Schul(um)bau knapp 12 Millionen Euro verschlungen, im Oktober sollten die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Harksheide endlich einziehen. Nach dem Brand geht Schulleiterin Barbara Schirrmacher aber davon aus, dass sich die Nutzung der neu- und umgebauten Schule um Monate verzögert. Während Hauke Borchardt, Pressesprecher der Stadt Norderstedt, davon ausgeht, dass der weitgehend intakte Neubau wie geplant im Oktober bezogen werden kann, hat Schirrmacher bereits abgewunken: Eine Nutzung von Teilen der Schule und damit ständiges Pendeln zwischen der zur Zeit genutzten Schule Fadens Tannen und der Gemeinschaftsschule, kommt für sie nicht in Frage.

Derweil haben sich die Anzeichen verdichtet, dass der Brand durch die Flamme eines Brenners ausgelöst wurde, mit dem Dachdecker Teerbahnen verschweißten. "Die Lage ist für uns klar", sagte Polizeisprecherin Sandra Mohr gegenüber der Norderstedter Zeitung.