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Freitag, 20. April 2012, 11:24 Uhr
Daniel Bahr in Bad Segeberg
Minister besucht "Praxis ohne Grenzen"
Infoarchiv Norderstedt | Seit Gründung einer Arztpraxis zur Behandlung von Menschen ohne Krankenversicherungsschutz im Januar 2010 steht Allgemeinmediziner Dr. Uwe Denker vor dem Problem, ausreichend Medikamente für die Versorgung der Betroffenen aufzutreiben. Seit Mittwoch ist er dabei einen großen Schritt weitergekommen: Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr besuchte die Praxis ohne Grenzen in Bad Segeberg - mit Neuigkeiten im Gepäck.
Künftig, so Bahr bei seinem Besuch in der Kreisstadt, soll die Weitergabe von Arzneimitteln an bedürtige Patienten erleichtert werden. Zwar darf Denker die Mittel weiterhin nicht selber verteilen, kann aber einen Apotheker "dazwischen schalten", der abgelaufene oder angebrochene Medikamente sammelt und ausgibt. Der Minister gegenüber dem NDR: "Wiochtig ist, dass der Apotheker vor Ort darauf schaut, dass Qualität und Sicherheit dieser Arzneimittel auch wirklich gewährleistet sind. Er übernimmt die Verantwort dafür, dann werden die Patienten identifiziert und denen können dann diese Arzneimittel (...) zur Verfügung gestellt werden".
Bahrs Besuch geht auf eine Initiative von Uwe Denker zurück, der 2011 mit einem ganzen Forderungskatalog nach Berlin gereist war und den Bundesminister damit konfrontierte. Den anderen Forderungen erteilte Bahr jedoch eine Abfuhr: So wird es beispielsweise keine Erleichterungen für Nichtversicherte geben, die unter das Dach der Krankenversicherung zurückkehren wollen. Bis zu 100.000 Menschen in Deutschland haben nach Schätzungen der Krankenkassen keinen Versicherungsschutz.
Ein Kommentar zu diesem Artikel
24.04.2012, 13:25 Uhr Anonymous: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie....
Der Ministerbesuch schlägt mittlerweile bundesweit Wellen
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,829207,00.html