Infoarchiv Norderstedt | Die politische Karriere der Kaltenkirchener Landtagsabgeordneten Katharina Loedige (FDP) ist vorerst beendet. Weil ihre Kandidatur für einen der vorderen Listenplätze zur Landtagswahl am 6. Mai in zwei Anläufen scheiterte, verzichtete die 49jährige auf weitere Versuche und zieht sich nun nach der Wahl in die Kreispolitik zurück.

Katharina Loedige (Foto: katharina-loedige.de)

Gegenüber der Norderstedter Zeitung kündigte Loedige jedoch an, ihr Amt als Kreisvorsitzende der FDP in Segeberg weiter auszuüben. Außerdem bleibt sie Mitglied im Landesvorstand der Liberalen und will einen "aktiven Landtagswahlkampf" führen. Über das Scheitern ihrer Kandidatur für die Plätze 3 und 4 der FDP-Landesliste ist die gelernte Rechtsanwalts- und Notargehilfin zwar enttäuscht, verlässt den Landtag aber nicht verbittert. 

Loedige war auf dem Landesparteitag der FDP am 21. Januar gegen den schleswig-holsteinischen Bildungsminister Ekkehard Klug und den Bad Oldesloer Nachwuchspolitiker Christopher Vogt (MdL) unterlegen. Um die weiteren Plätze wollte sie sich dann nicht mehr bewerben. Anders übrigens Norderstedts neue FDP-Vorsitzende Gabriele Heyer: Sie erreichte am Ende Platz 12, der Segeberger Kandidat Werner Smidt tritt auf dem aussichtslosen Platz 24 an. Zur Zeit verfügt die FDP über rekordverdächtige 14 Sitze im schleswig-holsteinischen Landtag, ein Wiedereinzug am 6. Mai gilt momentan als Ausgeschlossen.