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Mittwoch, 6. März 2013, 13:58 Uhr

medien holding: nord schluckt auch "Markt" und "Sonntags-Anzeiger"

Konzentration am Zeitungsmarkt

Infoarchiv Norderstedt | Der Konzentrationsprozess am norddeutschen Zeitungsmarkt geht weiter: Gut zwei Jahre nach der Übernahme des Norderstedter "Heimatspiegel" durch die Flensburger medien holding: nord, hat der Konzern erneut zugeschlagen: Mit dem Rückzug von Klaus Flaschka aus der KF-Mediengruppe fallen auch die Anzeigenblätter "Markt" und "Sonntags-Anzeiger" an die Holding

"In eigener Sache": Klaus Flaschka informiert über den Verkauf der KF-Gruppe

"In eigener Sache": Klaus Flaschka informiert über den Verkauf der KF-Gruppe (Foto: Infoarchiv)

Das teilte der Herausgeber der betroffenen Leserschaft über ein kurzes Statement in aktuellen Printausgaben mit. "Nach aufregenden 25 Jahren", heißt es da, "werde ich mich privaten Herausforderungen widmen und mich aus der KF-Unternehmensgruppe zurückziehen." Um den Fortbestand von Druckereien und Zeitschriften zu sichern, habe er sich entschlossen, die Gruppe an die medien holding: nord GmbH aus Flensburg zu verkaufen.

Abschließend dankt Flaschka seinen MitarbeiterInnen, mit deren Hilfe er es ihm möglich gewesen sei, 23 Wochenzeitungen mit einer Auflage von 1,2 Millionen, sowie Druckereien und Handelsunternehmen aufzubauen. Die Medienholding steigert mit dem Zukauf ihre Dominanz auf dem Wochenblatt- und Anzeigenmarkt erneut: So erscheint in Norderstedt und Langenhorn neben den Erzeugnissen des Flensburger Unternehmens jetzt nur noch das Wochenblatt - zumindest was vergleichbare Zeitschriften angeht.

Zur medien holding: nord gehören jetzt direkt oder über Tochterunternehmen wie den Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (sh:z) gut drei Dutzend Tages-, Wochen- und Sportzeitungen. Außerdem verfügt der Konzern über Druckereien, Immobilien und Anteile an Radio Schleswig-Holstein (RSH).