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Samstag, 11. Juli 2009, 23:00 Uhr

Kommunen erwägen Schwimmbad-Schließungen

Infoarchiv Norderstedt |  Die ohnehin angespannte Finanzlage einiger Kommunen im Kreis Segeberg droht durch die aktuelle Wirtschaftskrise zu eskalieren: Gleich mehrere Orte überlegen jetzt, zur Sanierung der Kommunalfinanzen ihre Schwimmbäder zu schließen. So berichteten die Lübecker Nachrichten vergangene Woche von derartigen Plänen für Bäder in Wahlstedt, Bad Segeberg und Rickling, während das Waldschwimmbad in Trappenkamp (23.600 Gäste, 80.000 Euro Verlust) durch Eingliederung in die Gemeindewerke und einen unterstütztend gegründeten Freundeskreis mittelfristig gesichert ist. Bereits beschlossen ist die Schließung des Wahlstedter Freibades für diesen Sommer: Weil es zusammen mit dem städtischen Hallenbad ein Minus von rund einer Million Euro einfuhr, seit Jahren weniger BesucherInnen kommen (zuletzt 71.000 in 2008) und die Stadt laut Bürgermeister Sven Diedrichsen (parteilos) keine Mittel für dringend notwendige Reparaturen aufbringen kann. Ähnlich die Situation in Bad Segeberg (800.000 Euro Verlust) und im wesentlich kleineren Rickling, wo 10.000 Badegäste einem Minus von 75.000 Euro jährlich gegenüber stehen. Andere Meldungen kommen lediglich aus Norderstedt: Dort verzeichnet das Erlebnisbad Arriba seit dem jüngsten Ausbau deutlich mehr Besucher und eine Verringerung der Verluste - womöglich auch auf Kosten der Umlandbäder.

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