Infoarchiv Norderstedt | Der Verein für Selbstverteidigung und Kampfsport „Kodokan kann auf ein äußerst erfolgreiches 1. Halbjahr 2014 zurück blicken.

Im Mai wurde der Verein bei den Norddeutschen Einzelmeisterschaften im Ju-Jutsu mit neun Norddeutschen Meistertiteln, sieben 2. Plätzen und sechs 3. Plätzen bester Verein Norddeutschlands. Bei den darauf folgenden Junioren-Europameisterschaften im schwedischen Lund konnte Katharina Kienitz dann in der Wettkampfklasse U18 weiblich bis 44 kg den Europameister-Titel erringen. Nur zwei Wochen später gewann dieselbe Sportlerin die Deutsche Meisterschaft. Mit insgesamt drei Gold- und drei Silbermedaillen gewann Kodokan auch hier die Vereinswertung und wurde somit der erfolgreichste Verein Deutschlands.

Doch damit nicht genug. Nun stellte sich der Verein der Herausforderung der 1. Offenen Deutschen Meistersachten im Ne-Waza. Ne-Waza ist vom deutschen und den internationalen Ju-Jutsu-Verbänden als dritte Wettkampfdisziplin (neben Fighting und Duo) eingeführt worden. Die Wettkampfregeln sind an den Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ) angelehnt, entsprechend steht der Bodenkampf im Vordergrund.

Hier stehen: 2 x Gold, 1 x Bronze, 4 x Silber und ein 5. Platz

In der sich im Aufbau befindlichen Disziplin belegte der Verein auf Anhieb den 2. Platz im Medaillenspiegel und musste sich nur der BJJ-Academy Hutton aus München geschlagen geben, die allerdings auch schon über eine lange Tradition im Brazilian Jiu-Jitsu verfügt. Kodokan-Cheftrainer Stefan Jacobs (53): „Wir freuen uns, dass wir auch in der neuen Disziplin Ne-Waza mithalten können. Es ist wichtig, die sportliche Entwicklung im Auge zu behalten und rechtzeitig in den Trainingsplan zu integrieren. Das ist uns gelungen.“