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Freitag, 20. Mai 2011, 16:39 Uhr

Anfrage von Uwe Engel sorgt für Heiterkeit

Kein Asbest. Nirgends.

Infoarchiv Norderstedt | In den jüngst auf Geheiß von CDU und FDP abgerissenen Häusern am Friedrichsgaber Weg befand sich kein Asbest, das geht aus einer Stellungnahme von Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote (CDU) hervor. Er beantwortete damit eine Anfrage von SPD-Politiker Uwe Engel, der sich wohl nur deshalb nach den "Kosten der Asbestentsorgung" erkundigte, um deren Existenz zu widerlegen.

Die Ex-Häuser am Friedrichsgaber Weg (Foto: Infoarchiv)

Die Ex-Häuser am Friedrichsgaber Weg (Foto: Infoarchiv)

Zuvor sollen insbesondere FDP-Politiker die angebliche Asbestbelastung der drei Gebäude im Einmündungsbereich der Stettiner Straße als Grund dafür genannt haben, dass hier keine sozialen Projekte einziehen können. Der Abriss der Häuser war nach dem Fraktionswechsel der ehemaligen Sozialdemokratin Doris Vorpahl zur CDU von ihrer neuen Partei und der FDP beschlossen worden, obwohl die Stadt Grundstück und Gebäude zuvor teuer erstanden hatte, um erstens eine Abbiegespur einrichten zu können und dort zweitens soziale Projekte unterbringen zu können. Unter anderem sollte das linksalternative Soziale Zentrum (SZ) am Friedrichsgaber Weg eine neue Heimat bekommen. Als das bekannt wurde, erhob sich in der direkten Anwohnerschaft lautes Protestgeheul, das sich anfangs direkt gegen das SZ richtete und später in der Forderung mündete, die Häuser zugunsten eines Kreisels abzureißen. Am Ende ergab sich die skurrile Situation, dass die Stadt für eine Wiese mit Fußweg 850.000 Euro ausgegeben hat, was sogar den Bund der Steuerzahler auf den Plan rief.