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Dienstag, 17. Mai 2011, 11:50 Uhr
Ex-Bürgermeister hat die Nase noch nicht voll
Kaltenkirchen: Sünwoldt will wieder Bürgermeister werden
Infoarchiv Norderstedt | Erst am 8. Mai war Kaltenkirchens Bürgermeister Stefan Sünwoldt (SPD) von den BürgerInnen der Stadt mit deutlicher Mehrheit abgewählt worden (wir berichteten). Jetzt erklärte Sünwoldt nach einem Bericht in der Norderstedter Zeitung, offenbar für alle überraschend, erneut für das Amt des Bürgermeisters kandidieren zu wollen.
Als Grund gab er an, dass viele BürgerInnen mit „Unverständnis und starker Betroffenheit“ auf seine Abwahl reagiert hätten. Die Fraktionssprecher von CDU und FDP waren dem Bericht nach überrascht, entsetzt und/oder sprachlos. Glaubten Sünwoldts kommunalpolitischen Widersacher nach jahrelangen Streitigkeiten das „Problem“ gelöst zu haben, befürchtet die CDU nun die Spaltung der Bürgerschaft. Dabei darf nicht vergessen werden, dass der ehemalige Bürgermeister sicher nur ein Teil des Problems war. Ohne die Anteile an der Zerrüttung des Verhältnisses zwischen Politik und Verwaltungschef bewerten zu können und zu wollen: Zu so einem heftigen und andauernden Streit gehören immer mindestens zwei. Jedenfalls wird Sünwoldt seine eigene Partei, die SPD, mit seiner frühen Festlegung auf eine erneute Kandidatur in erhebliche Schwierigkeiten stürzen. Denn auch im SPD-Ortsverband gehen die Meinungen über ihn auseinander. Ende Mai wird die SPD auf einer Mitgliederversammlung entscheiden müssen, ob sie Sünwoldt bei seiner Kandidatur unterstützen wird oder nicht. Sünwoldt geht seinerseits voll auf Kollisionskurs: „Die von den Rathausparteien CDU und FDP im Zusammenspiel mit der örtlichen Presse losgetretene Monate lange Schlammschlacht und beispiellose Hetzjagd gegen meine Familie und gegen meine Person haben viele Bürger in unserer Stadt erbost.“