- Themen
- Alternative Zentren
- Arbeit & Kapital
- Behindertenpolitik / Assistenzbedürftige
- Bildung
- Energiepolitik
- Faschismus / Antifaschismus
- Flucht und Migration
- Frauen / Feminismus
- Frieden
- Geschichte
- Internationalismus
- Jugendpolitik
- Kindergärten & Kinderbetreuung
- Kommunalpolitik
- Kultur
- Landesgartenschau & Stadtpark
- Lesbisch/Schwules
- Medien
- Medizinische Versorgung & Gesundheit
- Polizei & Justiz
- Religion
- Repression / Antirepression
- Sonstige
- Soziales
- Sport
- Stadtentwicklung
- Umwelt
- Verkehr
- Artikel Altbestand
- Schlagworte
- Galerien
- Links
- Termine
- Über uns
+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +
Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.
Montag, 18. März 2013, 20:21 Uhr
Handball-Team Norderstedt (HTN) startet am 1. Mai 2013
Handball-Fusion perfekt
Olaf Harning | Der Handballsport in Norderstedt wird kräftig umgekrempelt: Gut 25 Jahre nach Gründung der Handballgemeinschaft Norderstedt (HGN) beendet die Fusion mit den HandballerInnen vom Norderstedter SV eine langjährige, innerstädtische Rivalität zwischen den Clubs. Andreas Rastner, Trainer der abgestiegenen Oberliga-Handballer, muss seinen Hut nehmen.
Der Weg zum HT Norderstedt:
- April 1980: Gründung des Norderstedter SV und Übertritt zahlreicher Mitglieder von TuRa Harksheide. Holger Götz prägt den Verein nachdrücklich und rückt den Handballsport ins Zentrum des Vereinslebens.
- März 1988: Zusammenschluss der Handballabteilungen von TuRa Harksheide, des Glashütter SV und des SV Friedrichsgabe zur HG Norderstedt.
- irgendwann 1988: Edmund Plambeck gibt seinen Widerstand auf ... Beitritt der Handballer vom 1. SC Norderstedt zur HGN.
- Zwischen 1988 und 2012 scheitern Initiativen zur Fusion von HGN und NSV an den handelnden Personen.
- Februar 2012: Holger und Rosi Götz ziehen sich aus dem NSV-Vorstand zurück.
- Juli 2012: Die Vorstände der Clubs erklären öffentlich ihre Absicht zur Fusion.
Trotz Vertrags bis 2014 wurde er von den Verantwortlichen der HGN mit sofortiger Wirkung "freigestellt", obwohl er im vergangenen Frühjahr selber die ersten Fusionsgespräche angeschoben hatte. Die Leistungen von Rastner´s Team waren in der laufenden Oberliga-Saison fast durchgängig hinter den Erwartungen zurückgeblieben, die Mannschaft stand schon weit vor Ende der Spielzeit als Absteiger fest. Außerdem berichtet die Norderstedter Zeitung zwischen Verständigungsproblemen zwischen dem Coach und Teilen der Mannschaft.
Möglich geworden war die Annäherung der beiden Vereine vor allem durch den altersbedingten Rückzug von NSV-Gründer Holger Götz im Februar 2012 - er hatte eine Fusion stets abgelehnt. Unter HGN-Chef Ulrich Palm und dem neuen NSV-Vorsitzenden Thomas Strebel hingegen reifte binnen weniger Monate ein Konzept zur Zusammenführung der Norderstedter HandballerInnen. Demnach soll das HTN nach seiner Gründung im Mai schon zur Saison 2013/14 einheitlich auflaufen und bei Frauen wie Männern mit dem ersten Team in der Hamburg-Liga antreten. Als Unterbau werden Mannschaften in der Landes- und Bezirksliga fungieren, dazu kommt eine ambitionierte Jugendabteilung. Das jetzige Oberliga-Team der Männer spielt in den Planungen nur noch teilweise eine Rolle - die neue "Erste" wird sich aus Spielern der aktuellen A-Jugend und einigen Akteuren des jetzigen Teams zusammensetzen, außerdem sollen zwei bis drei "Bonbon-Spieler" verpflichtet werden. Der sofortige Wiederaufstieg ist ausdrücklich nicht gefordert, für den Neuaufbau will man sich die nötige Zeit lassen.