- Themen
- Alternative Zentren
- Arbeit & Kapital
- Behindertenpolitik / Assistenzbedürftige
- Bildung
- Energiepolitik
- Faschismus / Antifaschismus
- Flucht und Migration
- Frauen / Feminismus
- Frieden
- Geschichte
- Internationalismus
- Jugendpolitik
- Kindergärten & Kinderbetreuung
- Kommunalpolitik
- Kultur
- Landesgartenschau & Stadtpark
- Lesbisch/Schwules
- Medien
- Medizinische Versorgung & Gesundheit
- Polizei & Justiz
- Religion
- Repression / Antirepression
- Sonstige
- Soziales
- Sport
- Stadtentwicklung
- Umwelt
- Verkehr
- Artikel Altbestand
- Schlagworte
- Galerien
- Links
- Termine
- Über uns
+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +
Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.
Samstag, 15. Dezember 2012, 22:04 Uhr
Keine ernsthafte Suche nach Alternativ-Standort
Grüne bedauern tesa-Kita
Infoarchiv Norderstedt | Mit Unverständnis haben die Norderstedter Grünen auf das "Ja" der Stadtvertretung zum Bau einer Kindertagesstätte auf dem Gelände der neuen tesa-Zentrale im Gewerbegebiet "Nordport" reagiert.
Die von Grünen-Sprecherin Katrin Schmieder per Einwohnerfrage vorgetragenen Bedenken, dass bei Kitakindern unter vergleichbaren Fluglärmbelastungen vermehrt Blutdruckanstieg, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu Defiziten in der Sprachentwicklung bekannt sind, führte bei den StadtvertreterInnen zu keinem Umdenken.
Obwohl der Gesetzgeber den Kitabau an verleichbaren Standorten ausschließt, wurde der entsprechende Bebauungsplan vergangenen Dienstag mit Ausnahme der GALiN von allen Fraktionen verabschiedet. Die Kommunalpolitik habe damit sowohl die permanente Fluglärmbelastung, als auch die vor Ort bestehenden Risiken durch krebserregende Substanzen als vertretbar eingeschätzt.
"Den Zuzug von tesa begrüßen wir ausdrücklich", so Grünen-Politiker Thomas Ruppel, "gleiches gilt für das Engagement von Betrieben beim Kitaausbau." Fraglich sei jedoch, ob die rechtlichen Vorgaben zum Schutz von Kindern in einem Gewerbegebiet überhaupt erfüllbar sind. Ruppel abschließend: "Bei aller Euphorie zur Lösung von Betreuungsproblemen muss das Wohl der Kinder an erster Stelle stehen."