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Mittwoch, 10. Juni 2009, 16:00 Uhr
GALiN: "Wiedererwachter Größenwahn!"
Infoarchiv Norderstedt | Die Grüne Alternative Liste in Norderstedt (GALiN) hat die jüngsten Erklärungen des CDU-Fraktionsvorsitzenden Günter Nicolai scharf kritisiert, nach denen Christdemokraten und Liberale nun doch die "große Bad-Lösung" für den Stadtpark, bzw. die Landesgartenschau anstreben. Maren Plaschnick, GALiN-Stadtvertreterin und wie Nicolai Mitglied im Hauptausschuss: "Für das große Bad würde der halbe Nordsee zugeschüttet werden, um eine große Beach-Sandfläche zu erhalten! Gerade dieser Seeteil zeigt nicht nur im Wasser, sondern auch an seinen Ufern besonders schützenswerte Natur, die die GALiN auch im Interesse nachfolgender Besucher-Generationen erhalten wissen will". Plaschnick hat daher kein Verständnis für Pläne der Christdemokraten, die einen dritten, schweren Eingriff in den Stadtparksee zur Folge hätten: Bereits zwei mal wurde von Land aus im See gebaggert, etwa um den Damm im einst zweigeteilten Gewässer abzutragen. Ein dritter Anlauf, so Plaschnick, würde dem See nun "endgültig den Garaus" machen. Warum die erheblichen Kosten, die eine Erweiterung des schon in Bau befindlichen Bades mit sich bringen würde, der CDU offenbar keine Kopfzerbrechen machen, schreibt Plaschnick indes der belasteten Kostenstelle zu: Die zusätzlichen Ausgaben werden nach ihren Informationen nicht der Stadtpark GmbH zugeschrieben, sondern den Norderstedter Stadtwerken, bzw. deren Bad-Sparte. Wie zuvor von Kritikern erwartet, schießen damit die realen Kosten der Landesgartenschau weiter in die Höhe, obwohl sich die öffentlich verbreiteten Zahlen kaum verändern. In die Bad-Frage hat sich derweil auch der Norderstedter Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) eingeschaltet. In zahlreichen Fragen an die Fraktionen und an die Norderstedter Stadtverwaltung bittet BUND-Sprecher Herwig Niehusen zunächst um Aufklärung über die aktuellen Planungen. Am Rande stellt er zudem in Frage, ob die Genehmigungen der Unteren Wasserbehörde überhaupt weitere Baggerarbeiten im See zulassen.